Seit bekannt wurde, dass die beiden kanadischen Cannabis-Produkthersteller Aphria und Tilray sich fusionieren wollen, hat die Tilray-Aktie einen beeindruckenden Lauf an der Börse hingelegt. Ausgehend von Kursen um die 6 Euro ging es bis auf das Kursniveau zwischen 20 und 30 Euro hoch, im Zuge eines kurzzeitigen Squeeze sogar schon über 50 Euro. Nun kam es Anfang Mai zum Abnicken der Kapitalmaßnahme der Aktionäre in einer außerordentlichen Hauptversammlung.
Buy-Empfehlung
Die Fusion bringt allerlei Fantasie mit sich. So stufte das Research-Haus Jefferies die Tilray-Aktie jüngst auf „Buy“ hoch und betitelte die Fusion mit Aphria als das „perfekte Match“. Laut den Vorständen der Unternehmen soll die Fusion jährliche Einsparungen von umgerechnet 78,5 Mio. Dollar freisetzen. Die fusionierte Firma wird fortan unter dem Aktienkürzel Tilray an der NASDAQ gelistet sein und einen kombinierten Jahresumsatz von voraussichtlich grob 686 Mio. Dollar erwirtschaften.
Positives Marktsentiment
Die anfänglichen Sorgen rund um die Fusion scheinen mittlerweile verflogen zu sein. Zunächst hatte die Tilray-Aktie noch belastet, dass die bisherigen Aphria-Aktionäre mit 62 % an der fusionierten Gesellschaft die Mehrheit halten und auch im Verwaltungsrat eine deutlich höhere Besetzung aufweisen sollen. Der Fokus der Anleger ruht aktuell aber eher auf den mit der Fusion verbundenen operativen Chancen. Mit dem Zusammenschluss will die Gesellschaft weiter stark expandieren und diverse Wachstumsmöglichkeiten nutzen. Dank Tilray ist man nun auch bereits über eine portugiesische Fabrik bestens in der Lage den EU-Markt zu beackern. Dennoch sollte Anleger trotz der nun guten internationalen Aufstellung die hohen branchenbedingten Regulations-Risiken nicht außer Acht gelassen werden.
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