Tilray hatte in den letzten Tagen nicht nur schlechte Neuigkeiten zu vermelden. In Italien vermeldete das Unternehmen Fortschritte und erhielt dort nach eigenen Angaben eine Genehmigung für den Vertrieb von gleich drei neuen Cannabisverbindungen. Dank einer Kooperation mit Pharmaidea sollen zudem über 12.000 Apotheken von den Vorzügen von medizinischem Cannabis überzeugt werden.
Da lassen sich durchaus Chancen erkennen, was an den Märkten aktuell aber völlig in den Hintergrund tritt. Die Anleger machen sich stattdessen Sorgen um eine weitere Kapitalerhöhung, mit der das Unternehmen rund 150 Millionen US-Dollar einzunehmen gedenkt. Die sollen sowohl zur Bedienung von Verpflichtungen als auch für weitere Übernahmen eingesetzt werden.
Die Tilray-Aktie stürzt weiter ab
Die Leidtragenden sind dabei die Aktionäre, die nun eine unschöne Verwässerung des Aktienkurses erwarten. Darauf wollen viele gar nicht erst warten. Stattdessen gab es am Freitag einen regelrechten Massenexodus der Anteilseigner zu sehen und mit den Kursen ging es um 21,1 Prozent in die Tiefe.
Die Tilray-Aktie landete dadurch bei nur noch 1,73 Euro zum Wochenende und zwischenzeitlich wurde bei 1,70 Euro auch schon ein neues Allzeit-Tief erreicht. Zu sagen, dass der Chart angeschlagen wäre, geht da problemlos als Untertreibung durch. Die Tilray-Aktie landet endgültig auf dem Boden der Tatsachen.
Die Hoffnung allein trägt die Aktie nicht
Dabei haben sich nicht einmal alle Zukunftsaussichten in Luft aufgelöst. Wie gehabt setzt Tilray darauf, mit weiteren Legalisierungen in Zukunft Fuß fassen und irgendwann auch einen überzeugenden Gewinn je Aktie präsentieren zu können. Nur bekommen Anleger solche Geschichten nun schon seit Jahren zu hören. Vertrauen darauf aufzubauen, fällt immer schwerer. Bleibt abzuwarten, ob der eine oder andere die Gelegenheit für einen günstigen Einstieg nutzen wird. Rein charttechnisch ist die Lage aber mehr als problematisch für Tilray.
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