Tilray-Aktie: Hohe Gewinnaussichten!

Die Tilray-Aktie ist am Vormittag in die Trading-Zone gerutscht. MACD und SAR geben allerdings noch etwas widersprüchliche Signale.

Befindet sich ein Asset derzeit in einem echtem Trend oder eher in einer Schiebezone? Um diese Frage zu beantworten, hat der große Pionier der technischen Analyse, John Welles Wilder, den Average Directional Index (ADX) entwickelt.

Bei einem Wert zwischen 0 und 25 ist das Asset in einer Konsolidierungsphase und Trades sind in der Regel weniger rentabel. Im Bereich zwischen 25 und 50 befindet sich man sich in der Trading-Zone: Käufe und Verkäufe können potenziell hohe Gewinne einfahren. Wenn der ADX über 50 hinausschießt, hat der Trend seinen Höhepunkt meistens bereits überschritten. In dieser Zone ist die Gefahr von deutlichen Verlusten am höchsten.

Die Tilray-Aktie hat derzeit einen ADX von 36,59 – Tendenz derzeit steigend. Somit befindet sich der Titel derzeit eindeutig in der Trading-Range. Für eine Kauf- oder Verkaufsentscheidung müssen Sie häufig jedoch weitere Indikatoren zu Rate ziehen. Der Grund: Der ADX bestimmt nur die Intensität eines Trends, nicht jedoch seine Richtung.

MACD-Analyse

Innerhalb kurzer Zeit hat sich der 1979 von Charttechnik-Pionier Gerald Appel eingeführte MACD (Moving Average Convergence/Divergence) zu einem der beliebtesten Trading-Tools entwickelt. Mit dem vielseitigen Instrument können Händler Richtung und Stärke eines Trends bestimmen.

Der MACD erzeugt genau dann ein Kaufsignal (Verkaufssignal), wenn er die Trigger-Linie von unten (oben) kreuzt. Mit dem Abstand zwischen den beiden Linien wächst auch die Intensität des Trends.

Für die Tilray-Aktie löste der Indikator in den letzten fünf Tagen insgesamt 36 Transaktionssignale aus. Um 12:15 Uhr hat der MACD ein Verkaufssignal ausgelöst, indem er die Trigger-Linie 0,07 Prozent über dem Basiswert gekreuzt hat. Bis 14:15 Uhr hat sich der neue Abwärtstrend verstärkt: 0,01 Prozent betrug die Differenz zwischen MACD und Trigger.

SAR-Analyse

Zu den bedeutendsten Momentum-Indikatoren gehört zweifellos auch Welles Wilders parabolischer Stop-and-reverse (SAR). Neben der Bestimmung von Trends dient das Instrument Händlern dazu, ihren Stop-Loss zu setzen.

Anstelle von Linien oder Wolken ist der SAR im Chart mit einer Reihe von Punkten dargestellt. Punkte über dem Kurs deuten auf einen Abwärtstrend, Punkte unter dem Kurs auf einen Aufwärtstrend des Assets. Kauf- und Verkaufssignale entstehen dann, wenn der Indikator die Seiten wechselt.

Für die Tilray-Aktie erzeugte der SAR in den letzten fünf Tagen 32 Handelssignale – zuletzt ein Kaufsignal 13:45 Uhr. Gegen 14:30 Uhr dann hat sich der Indikator bereits 0,1 Prozent vom Basiskurs entfernt.

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