Tilray sollte wie andere Unternehmen der Cannabis-Branche „auf Wolke 7“ schweben, wie es in einem Beitrag heißt. Weit gefehlt. In der vergangenen Woche hat die Aktie einen Abschlag in Höhe von -3 % hinnehmen müssen. Das ist noch nicht die Welt. Allerdings setzt sich der schwache Eindruck der vergangenen Wochen für die Aktie von Tilray nun in der aktuellen woche fort. Am Montag standen -12,63% auf dem Kurszettel (NASDAQ). Die Analysten sind gleichfalls nur wenig begeistert von dieser Aktie.
Tilray: Überschaubare Begeisterung
Die Aktie hat laut Marketscreener derzeit keinen Stein im Brett bei den Analysten. Die mittlere Kursschätzung beläuft sich – auch nach dem montäglichen Kursdebakel – lediglich auf rund +12%. Dies ist noch nicht alles entscheidend. Allerdings beruft sich die mittlere Schätzung immerhin auf den Befund von gleich 18 Analysten. Deren Expertise ist insofern zumindest quantitativ interessant.
Die Kurse sind zwar in den vergangenen Wochen teils deutlich geklettert, im längerfristigen Maßstab allerdings deutlich gefallen. Im Chartbild ist zu sehen, dass die Aktie nun die Grenze bei ca. 3 Euro zunächst erreichen und überwinden muss, um einen nachhaltigen Aufwärtstrend beginnen zu können. Die Dynamik hat zuletzt etwas nachgelassen.
Auch in der Kursstatistik ist das Bild nicht anders. Die Notierungen sind in den vergangenen vier Wochen um 3% gefallen. Im laufenden Monat ging es dabei allerdings bereits um 13,5% nach unten. Die Abwärtsdynamik nimmt also zu.
Die Kursperformance der Tilray-Aktie
Die technische Analyse gibt indes grünes Licht. Tilray hat immerhin bezogen auf den GD100 sowie den GD200, die beiden bedeutenden technischen Indikatoren für viele institutionelle Investoren, einen Aufwärtstrend erreicht. Der Vorsprung auf den GD200 ist indes dahingeschmolzen. An diesem Widerstand arbeitet sich der Kurs derzeit ab. Nicht ohne, so die Meinung der technischen Analysten zum Verlauf der Trend-Entwicklung. Schon die neue Woche wird weitere Aufschlüsse geben. Es wird auf jeden Fall spannend, erwarten die Analysten und Beobachter.
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