Starke Quartalszahlen, solide Marge, stabile Prognose – der Chip-Konzern überrascht positiv. Anleger feiern, Analysten reagieren.
Texas Instruments (TI) ist einer der größten Hersteller von Analog- und Embedded-Chips weltweit. Die Produkte des US-Konzerns stecken in nahezu allem – von Industrieanlagen über Autos bis hin zu Alltags-Elektronik. Der Vorteil: TI ist breit diversifiziert und durch seine 300-mm-Fertigung besonders effizient unterwegs. In der Halbleiterbranche gilt das Unternehmen als Fels in der Brandung – und genau das zeigen auch die aktuellen Quartalszahlen.
Quartal über den Erwartungen – Aktie hebt ab
TI legte für das erste Quartal 2025 starke Zahlen vor:
- Umsatz: 4,07 Mrd. US-Dollar (+11 % gegenüber dem Vorjahr)
- Gewinn je Aktie: 1,28 $ (+7 %)
- Free Cashflow (12 Monate): 1,7 Mrd. US-Dollar (+82 %)
Der Ausblick bleibt ebenfalls stabil: Für Q2 erwartet das Management einen Umsatz zwischen 4,17 und 4,53 Mrd. Dollar und einen Gewinn je Aktie zwischen 1,21 und 1,47 $ – das liegt über den Konsensschätzungen vieler Analysten.
Texas Instruments Aktie Chart
Analysten senken Kursziele – aber nicht das Vertrauen
Nach den Zahlen hagelte es Updates – und zwar gleich von mehreren Häusern:
- JPMorgan bestätigt „Kaufen“, senkt aber das Kursziel von 230 auf 195 $.
- Benchmark, KeyBanc und andere bleiben ebenfalls bei „Buy“, mit neuen Kurszielen zwischen 200 und 215 $.
- Neutral eingestellt bleiben Wells Fargo (175 $), Truist (171 $), Mizuho (170 $), Deutsche Bank (170 $) und Jefferies (155 $).
- Morgan Stanley hält sogar an „Sell“ fest, sieht den fairen Wert bei 148 $ – also unter dem aktuellen Kursniveau von rund 152 $.
Spannend: Fast alle Häuser senken die Kursziele, loben aber gleichzeitig das operative Momentum. Der Grund für die Zurückhaltung liegt weniger in der Gegenwart – sondern eher in mittelfristigen Investitions- und Margenfragen.
Analog-Sparte glänzt, Embedded schwächelt
Ein Blick in die Segmente zeigt, was gerade funktioniert:
- Analog-Chips legten beim Umsatz um +13 % und beim Gewinn sogar um +20 % zu – das ist das Herzstück des Geschäfts.
- Im Bereich Embedded Processing hingegen ging der Gewinn um 62 % zurück – der einzige Schwachpunkt im Zahlenwerk.
- Die „Other“-Sparte profitierte vom Verkaufserlös und neuen Produkten, der Umsatz stieg dort um 23 %.
Free Cashflow fast verdoppelt – Anleger im Vorteil
Besonders positiv: Der freie Cashflow (nach CapEx und inklusive CHIPS-Gesetz-Förderung) lag bei 1,7 Mrd. $ – ein Sprung um +82 % im Jahresvergleich. Damit liegt TI mit 10,7 % Free-Cashflow-Marge auf einem sehr soliden Niveau.
Allein im vergangenen Jahr zahlte Texas Instruments 4,85 Mrd. Dollar an Dividenden und kaufte für 1,58 Mrd. Dollar eigene Aktien zurück – die Aktionärsfreundlichkeit bleibt damit ungebrochen.
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