Die Thyssenkrupp Nucera-Aktie ist auch in den letzten Wochen schwer unter Druck geraten. Der Elektrolyse-Titel verlor allein im Juni bisher 11,9 % an Wert (Stand: 13.06.2024, 14:00 Uhr). Auf 6-Monats-Sicht stand das Papier zum genannten Zeitpunkt mit 30,5 % im Minus, auf 12-Monats-Sicht gar mit rund 57 %.
Thyssenkrupp Nucera: CEO spricht von „vorübergehenden“ Belastungen
Entsprechend warten die Anleger der Thyssenkrupp-Tochter sehnsüchtig auf einen nachhaltigen Turnaround. Nun hat sich Firmenboss Werner Ponikwar gegenüber Reuters optimistisch gezeigt. Der CEO betonte, dass Projektverzögerungen auf dem Weltmarkt für Wasserstoffanlagen nur vorübergehend seien. Entsprechend könne Nucera seine Belegschaft in den kommenden drei Jahren verdoppeln, so Ponikwar mit Blick auf das von ihm erwartete Wachstum.
Nucera hatte für das erste Quartal 2024 einen deutlichen Auftragsrückgang einräumen müssen. Das Management führte die Einbußen darauf zurück, dass sich Investoren wegen mangelnder regulatorischer Sicherheit sowie schwierigeren Finanzierungsbedingungen zurückhielten. Die Banken wollten demnach Belege dafür haben, dass die Kunden künftige Produktionsmengen übernehmen werden.
Ponikwar: Wasserstoff-Turnaround stehe bevor
Ponikwar erwartet nun, dass der Abschwung der Branche ein Tal erreicht habe. Auch investiere das Unternehmen weiterhin in Wachstum – unter anderem in neue Arbeitskräfte. „Wir glauben, dass der Markt in den nächsten 10 oder 20 Jahren extrem stark wachsen wird. Wir wollen dort weiterhin eine sehr, sehr wichtige Rolle spielen“, so der Nucera-CEO zu Reuters.
Hoffnung setzt der Manager unter anderem auf den Ende Mai verabschiedeten Gesetzentwurf der Bundesregierung, der eine Beschleunigung der Wasserstoffwirtschaft vorsieht. Positive Impulse gebe es auch in den USA, wo sich der Inflation Reduction Act (IRA) als hilfreich erweise, sagte der CEO. Neben den Geschäften in Europa und den USA will sich Nucera laut Ponikwar künftig auch auf Australien und den Nahen Osten konzentrieren.
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