Das Wasserstoff-Unternehmen thyssenkrupp nucera hatte in seinem 1. Quartalsbericht seit dem Börsengang starke Zahlen präsentiert. Im Verlauf der ersten 9 Monate des laufenden Geschäftsjahres konnte das Unternehmen seinen Umsatz um 79 Prozent auf 493 Millionen Euro steigern, berichtet finanzen.net. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass der Umsatz im Bereich Wasserelektrolyse nahezu verzehnfacht wurde und sich auf 240 Millionen Euro erhöhte.
Im 3. Quartal wurden in diesem Segment 110 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Betriebsergebnis verzeichnete ebenfalls ein beachtliches Wachstum von knapp 60 Prozent und erreichte 7 Millionen Euro. Zusätzlich konnte thyssenkrupp nucera einen Auftragseingang von 242,4 Millionen Euro ausweisen, ein Anstieg von 13 Prozent. Ein weiterer positiver Impuls für das Unternehmen kam von dem Projekt H2 Green Steel, das im Rahmen einer privaten Platzierung rund 1,5 Milliarden Euro an Eigenkapital einsammelte. Zudem wird das Unternehmen ab dem 18. September in den SDAX aufsteigen, was voraussichtlich die Aufmerksamkeit der Anleger und institutionellen Analysen weiter steigern wird.
Wachstum soll anhalten!
Das Unternehmen rechnet für das laufende Geschäftsjahr 2022/23 mit anhaltendem starken Umsatzwachstum und sieht sich selbst als weltweit führenden Anbieter von Wasserelektrolyse-Technologie für die Herstellung von grünem Wasserstoff.
Doch es gibt auch 1 Problem, denn die Kosten für den Ausbau des Wasserstoff-Elektrolyse-Geschäfts dürften vorerst die Margen belasten, wodurch es schwer werden könnte, weitere operative Gewinne auszuweisen – zumindest in naher Zukunft. Achten Sie bei den kommenden Ergebnissen auf diese Entwicklung.
Kursziel bei 30 Euro!
Der Deutsche Bank Research-Analyst Michael Kuhn belässt die Einstufung für die thyssenkrupp nucera-Aktie auf „Buy“ mit einem Kursziel von 30 Euro. Es habe nach der Expertenmeinung positive Neuigkeiten von dem größten Kunden gegeben. Die starken Zahlen wurden von dem Analysten grundsätzlich positiv aufgenommen, insbesondere das Segment der alkalischen Wasserelektrolyse zur Herstellung von grünem Wasserstoff habe die Erwartungen übertroffen.
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