Thyssenkrupp: Doppel-Wumms!

Thyssenkrupp könnte durch Börsengang der Aufzugssparte Milliarden erhalten. Gleichzeitig plant der Konzern weitere Börsengänge und einen Umbau des Unternehmens.

Auf einen Blick:
  • Potenzielle Sonderdividende von 3,8 Milliarden Euro
  • Börsengang der Marinesparte TKMS geplant
  • Aktienkurs hat sich seit Februar verdoppelt
  • Stahlnachfrage in Europa bleibt schwach

Kaum ein deutscher Industriekonzern wird derzeit so kontrovers diskutiert wie Thyssenkrupp. Der Grund: Die 19-Prozent-Beteiligung an der einstigen Aufzugssparte TK Elevator könnte bald eine gigantische Sonderdividende auslösen. Nach Reuters-Informationen prüfen die Private-Equity-Eigentümer einen Börsengang in New York mit einer Bewertung von mindestens 20 Milliarden Euro.

Thyssenkrupp Aktie Chart

Umgerechnet würden für Thyssenkrupp damit gut 3,8 Milliarden Euro Cash winken – mehr als die Hälfte des aktuellen Börsenwerts. Dementsprechend könnte daraus resultierend die Cash-Reserve aufgestockt werden und die Basis für die Strukturierung geschaffen werden. Anleger sollten weitere Meldungen diesbezüglich detailliert beachten.

Der Doppel-Wumms ist möglich!

Der Kapitalmarkt wittert bereits das Milliarden-Szenario. Seit Februar hat sich der Aktienkurs mehr als verdoppelt und flirtet mit der psychologisch wichtigen 10-€-Marke. Chartanalysten sehen bei einem Ausbruch über das Frühjahrshoch Luft bis zu 10,95 Euro. Doch der Reiz liegt nicht nur im schnellen Geld. Vorstandschef Miguel López möchte den Umbau beschleunigen: Die Marinesparte TKMS – strategisch bedeutsam in Zeiten steigender Verteidigungsbudgets – soll noch 2025 an die Börse. Gelänge beides, stünden zwei werthaltige Beteiligungen künftig separat an der Börse, während der hoch verschuldete Stahl- und Werkstoffbereich finanziell entlastet würde.

Risiken bleiben weiterhin bestehen!

Fakt ist: Die Stahlnachfrage in Europa schwächelt, viele Hochöfen laufen bereits im „Sparflammen-Modus“. Kostspielige CO₂-Reduktionsprojekte wie die Direktreduktionsanlage in Duisburg erfordern langfristig Milliardensummen. Dennoch sind sich Analysten einig: Mit einem frischen Milliardenpolster steigt die Chance, externe Investoren für den klimafreundlichen Stahlumbau zu gewinnen.

Kurzfristig treibt die Aussicht auf den TK-Elevator-Zahltag den Kurs. Mittel- bis langfristig entscheidet jedoch, ob Thyssenkrupp aus dem Marathon der Transformation eine echte Wachstumsstory macht oder ob die alte Schuldenlast zurückschlägt. Für Anleger heißt das: Der Hebel ist groß – in beide Richtungen.

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