Die Aktie von Thyssenkrupp steht vor einer spannenden Woche: Wird sich der Negativtrend fortsetzen, den die Papiere des Industriekonzerns vor dem Wochenende noch im Xetra-Handel hatten (-0,46 Prozent auf 9,42 Euro)? Oder doch die vorsichtige Aufwärtsentwicklung, die wenig später auf Tradegate zu beobachten war (+0,13 Prozent auf 9,46 Euro)? Argumente gebe es für beide Szenarien. Die Analysten halten die Thyssenkrupp-Aktie allesamt für überbewertet, hatten sich in der Vergangenheit aber oft geirrt. Doch das Unternehmen selbst sorgt aktuell für negative Schlagzeilen.
Thyssenkrupp-Chef stellt Zukunftsprojekt in Frage
Thyssenkrupp-Chef Miguel Lopez habe die bisherigen Pläne für den milliardenschweren Bau eines klimaschonenden Stahlwerks infrage gestellt, meldete n-tv am Wochenende. „Unter den gegebenen Rahmenbedingungen ist nicht sichergestellt, dass wir die Anlage in absehbarer Zeit wirtschaftlich betreiben können“, wurde der Manager anlässlich eines Besuchs des Wirtschaftsausschusses im NRW-Landtag zitiert. Zuversicht klingt zweifellos anders. Für die Analysten galt das schon zuvor.
Noch Ende Februar lag das durchschnittliche Kursziel für die Aktie von Thyssenkrupp laut finanzen.net bei lediglich 5,83 Euro. Den Anlegern war das egal, sie schickten die Papiere allein zwischen dem 14. und 28. Februar von 4,50 auf 7,60 Euro. Im Laufe der vergangenen Woche hatte Thyssenkrupp dann bei 10,95 Euro ein Mehrjahreshoch erreicht, bevor sie auf den aktuellen Kursstand korrigierte.
Kursziele für Thyssenkrupp weit unter Kursstand
Korrigiert hatten sich mittlerweile auch einige Beobachter, die ihre Prognosen an die neue Realität angepasst haben. Das Kursziel aus sieben Analysen liegt im Durchschnitt nach Berechnungen von marketscreener.com bei mittlerweile bei 7,70 Euro.
- Damit erkennen die Analysten im Mittel jedoch weiteres Abwärtspotenzial von 20 Prozent
- Lediglich drei Analysten raten derzeit zum Kauf, zwei würden Halten, zwei verkaufen
Eine große Hilfe sind derartig unterschiedliche Einschätzungen für Anleger freilich nicht. Und wie es bei Thyssenkrupp weitergeht, ist offenbar ohnehin die Frage.
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