Die Stahl-Sparte von Thyssenkrupp vertieft eine wichtige Kooperation. Demnach hat sich Thyssenkrupp Steel mit dem Fernwärmeverbund Niederrhein (FVN) auf eine neue Absichtserklärung verständigt.
Thyssenkrupp Steel und FVN: Abwärme von Industrieanlagen
So wollen die Partner das ungenutzte Abwärme-Potenziale von Thyssenkrupp für das Fernwärmenetz des FNV erschließen. Damit solle ein essenzieller Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung der Region geleistet werden. Im Rahmen der Kooperation sollen einige Anlagen auf eine mögliche Nutzung für die Fernwärmeversorgung hin geprüft werden. Darunter: Hubbalkenöfen des Warmbandwerks 2 sowie die Wasserwirtschaft Beeckerwerth und die Weiterverarbeitungsanlagen ebenda. Bei der Überprüfung sollen sowohl technische als auch wirtschaftliche Faktoren eine Rolle spielen.
Darüber hinaus analysieren die Partner, inwieweit die Abwärme spezieller Kältemaschinen genutzt werden kann, um im Sommer Fernkälte zu erzeugen. Diese könnte wiederum in das Fernkältenetz von Thyssenkrupp Steel in Beeckerwerth eingespeist werden.
Beitrag zur Nachhaltigkeit
„Durch die Nutzung unserer Abwärme können wir nicht nur unsere Energiekosten senken, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Diese Partnerschaft zeigt, wie Industrie und Energieversorgung Hand in Hand für eine grünere Zukunft arbeiten können“, betonte Thyssenkrupp-Manager Peter Petri.
„Die Nutzung unvermeidbarer Abwärme ist für die Fernwärmeversorger am Niederrhein, die von der FVN beliefert werden, ein wesentlicher Baustein im Rahmen der Transformation der Wärmeversorgung, die bis 2045 komplett klimaneutral aufgestellt werden muss. Nur mit klimaneutralen Wärmequellen ist die Zukunftsfähigkeit der Fernwärmesysteme langfristig gesichert“, ergänzte FVN-Manager Josef Kremer.
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