Die Kieler Werft Thyssenkrupp Marine Systems hat nun das zweite U-Boot von vier bestellten an Singapur übergeben, hieß es in einer Unternehmensmitteilung. Entsprechend wird konsequent die Beziehung zu Singapur gestärkt, denn nach der Auffassung des Verteidigungsministers sei das Land ein wichtiger Partner für die Sicherheitspolitik. Der Wert des Auftrags wird von den Marktexperten im Milliarden-Euro-Bereich geschätzt. Dadurch wurde die kurzfristig positive Dynamik rund um die Thyssenkrupp-Aktie gestärkt, denn in den vergangenen 5 Handelstagen steht ein Gewinn in Höhe von rund 6 Prozent auf dem Kurszettel der Anleger.
Thyssenkrupp Aktie Chart
Dennoch muss der Konzern zuerst einiges wettmachen, denn seit Jahresbeginn blicken die Anleger auf einen Verlust von 33 Prozent. In einer separaten Entwicklung ist bereits bekannt, dass es bei Thyssenkrupp Steel einige Veränderungen geben wird, um die Kosten zu senken. Hier gab es zuletzt eine neue Meldung: Der Aufsichtsrat hat in diesem Kontext betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen. Damit sollte das Schicksal von rund 27.000 Beschäftigten gesichert sein, zumindest nach der neuesten Meldung.
Analyst senkt Kursziel!
Im heutigen Handel ist die Thyssenkrupp-Aktie in den Fokus der britischen Investmentbank Barclays geraten. Mit Blick auf die anhaltenden Diskussionen über ein mögliches Stahl-Joint-Venture ist der Analyst Amon Fletcher anscheinend nun etwas pessimistischer gestimmt. Demnach hat der Analyst das Kursziel von 5 auf 4,40 Euro gesenkt und die Einstufung auf „Underweight“ belassen.
Allgemein erwartet er ein schwieriges drittes Quartal für die Bergbau- und Metallwerte. Im Zuge dessen hat er ebenso auf die jüngste Sektorenabstufung der Investmentbank verwiesen. Allerdings würden die mittelfristigen Perspektiven einen attraktiven Anschein erwecken, so der Experte. Letztendlich hat er für Thyssenkrupp dennoch seine Prognosen gekappt, wobei er gewisse Risiken für eine Gewinnwarnung im laufenden Jahr sieht.
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