Thyssenkrupp-Aktie: Verkauf von Marine Systems jetzt vom Tisch?

Wird Thyssenkrupp trotz des Ukraine-Kriegs seine Rüstungssparte verkaufen?

Noch vor wenigen Wochen war die Welt eine andere: Anfang Februar auf der Hauptversammlung des Stahlkonzerns Thyssenkrupp hatten namhafte Aktionäre, darunter Deka Investment, das Management aufgefordert, die Rüstungssparte des Konzerns zu verkaufen.

Der Gewinn der Sparte stehe in keinem Verhältnis zum Imagerisiko, so Deka-Vertreter Ingo Speich. Und auch die Konzernführung selbst hatte auf der Hauptversammlung klargemacht, dass die Rüstungssparte mit einem Konkurrenten fusionieren könnte. Danach müsste Thyssenkrupp auch nicht mehr unbedingt die Mehrheit daran halten.

Scholz‘ Rüstungsoffensive heizt Thyssenkrupp-Aktie an

Doch nun hat sich das Blatt fundamental gedreht. Durch den Angriff Russlands auf die Ukraine sind deutsche Rüstungskonzerne bei den Anlegern auf einmal so beliebt wie nie zuvor. Nach der Ankündigung von Olaf Scholz, 100 Milliarden Euro in Rüstungsprojekte zu investieren, schoss auch die Aktie von Thyssenkrupp am Montag deutlich nach oben.

Offenbar sind die Anleger davon überzeugt, dass die Bundeswehr in den nächsten Jahren auch bei Thyssenkrupp kräftig Bedarf anmelden wird. Tatsächlich ist die Rüstungssparte des Konzerns, auch bekannt unter dem Namen Thyssenkrupp Marine Systems, ein wichtiger Ausrüster der deutschen und internationalen Streitkräfte. Thyssenkrupp Marine Systems betreibt in Kiel die größte deutsche Marinewerft und baut dort Schiffe und U-Boote.

Ist der Verkauf von Marine Systems jetzt vom Tisch?

Erst im Sommer hatte die Thyssenkrupp-Tochter aus dem Berliner Verteidigungsministerium einen Auftrag für zwei neue U-Boote erhalten: Kostenpunkt: knapp 2,8 Milliarden Euro. Gut möglich, dass alsbald weitere Aufträge hinzukommen werden, vor allem um die bislang eher spärlich aufgestellte deutsche U-Boot-Flotte zu ergänzen. Aber auch aus anderen westlichen Ländern könnte es ähnlich positive Effekte geben.

Und: Mit Blick auf die russische Aggression in der Ukraine dürften nun auch immer mehr deutsche Bürger ihre Ablehnungshaltung in Sachen Aufrüstung aufgeben. Das wiederum könnte das oben unterstellte Imageproblem von Thyssenkrupps Rüstungssparte in den Hintergrund rücken lassen.

Es bleibt nun abzuwarten, ob der Konzern angesichts der derzeitigen Weltlage immer noch dazu bereit ist, die Sparte zu verkaufen.

Thyssenkrupp-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Thyssenkrupp-Analyse vom 23. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Thyssenkrupp-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Thyssenkrupp-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Thyssenkrupp: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre Thyssenkrupp-Analyse vom 23. Dezember liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu Thyssenkrupp. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

Thyssenkrupp Analyse

Thyssenkrupp Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu Thyssenkrupp
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose Thyssenkrupp-Analyse an

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)