Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) meldet wichtige News: Nach eigenen Angaben hat die Thyssenkrupp-Tochter ein Joint-Venture mit der Werft-Gruppe NVL in der Planung. Die Partner wollen demnach gemeinsam den Bau des Schiffskonzepts MEKO A-400 AMD realisieren. Dieses sei speziell für die Luftverteidigung der deutschen Seestreitkräfte entwickelt worden. Im Mittelpunkt stehen die künftigen Fregatten des Typs F127.
Thyssenkrupp Marine Systems und NVL: Baubeginn schon 2025?
TKMS soll Hauptanteilseigner des Gemeinschaftsunternehmens werden. Die Partner erwarten erhebliche Synergien und versprechen einen „wesentlichen Beitrag zur Stärkung und Sicherung der nationalen Schlüsseltechnologien im Bereich des Marineschiffbaus“. Laut Thyssenkrupp Marine Systems wurde die geplante Kooperation Anfang September vom Bundeskartellamt genehmigt.
Das Joint-Venture soll seinen Sitz in Hamburg haben. Der Bau der neuen Fregatten des Typs F127 könnte schon im kommenden Jahr anlaufen. Die Produktion soll bei TKMS in Wismar und bei NVL an den Standorten Wolgast und Hamburg erfolgen. Das erste Schiff könnte ab 2034 bei der deutschen Marine zum Einsatz kommen. Hierfür benötigt es laut TKMS allerdings einen „zeitnahen Auftragseingang“.
Manager macht Druck
TKMS-Chef Oliver Burkhard machte in dem Kontext sogleich Druck: „Die Gründung dieses Gemeinschaftsunternehmens hat ausschließlich die Realisierung des zukünftigen Fregattenprogramms als Ziel. Denn die Beauftragung des Baus der neuen F127 ist sicherheitspolitisch dringend geboten. Die ernste geopolitische Lage erzwingt eine möglichst schnelle Realisierung und das Schließen einer Fähigkeitslücke. Die F127 darf nicht auf die lange Bank geschoben werden!“
Die F127-Schiffe sollen bei der Bundeswehs perspektivisch die älteren Modelle des Typs F124 ersetzen.
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