Thyssenkrupp meldet Vollzug. Konkret geht um das Industriegeschäft in Indien mit dem Namen „thyssenkrupp Industries India Private Limited“. Der deutsche Konzern hatte an der Tochter bislang einen Mehrheitsanteil gehalten. Dieser wurde nun an die Mitgesellschafter Paharpur Cooling Towers Limited und Protos Engineering Company Private Limited verkauft.
Die ehemalige Tochter ist ein Industrieausrüster und bietet unter anderem Bau- und Beschaffungsdienstleistungen für Anlagenprojekte zum Beispiel in der Energie- und Bergbauindustrie. Thyssenkrupp hatte sich mit den beiden Käufern bereits im Januar auf eine Transaktion geeinigt. Unklar blieb nun die Höhe des Kaufpreises.
Thyssenkrupp will in Indien aktiv bleiben
„Mit der Veräußerung unseres indischen Industriegeschäfts schließen wir ein wesentliches Kapitel unserer Portfoliostrategie im Industrieanlagenbau ab. Das verkaufte Technologieprogramm gehört nicht mehr zum Kerngeschäft von thyssenkrupp Polysius. Unter dem Dach unseres neuen Segments Decarbon Technologies wollen wir unser Produkt- und Serviceportfolio im Zementanlagenbau in Richtung grüne Transformation ausbauen und uns auf margenstärkere sowie nachhaltigere Geschäftsmodelle ausrichten“, erklärte Thyssenkrupp-Vorstandsmitglied Volkmar Dinstuhl.
Thyssenkrupp will trotz des Verkaufs operativ in Indien tätig bleiben. Um sich einen weiteren Marktzugang zu sichern, hat der Konzern über seine Tochter Polysius (u.a. Anlagen für Zementindustrie) verschiedene Kooperationsvereinbarungen mit den Käufern Paharpur und Protos geschlossen.
Thyssenkrupp-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Thyssenkrupp-Analyse vom 22. November liefert die Antwort:
Die neusten Thyssenkrupp-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Thyssenkrupp-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.