Thyssenkrupp gerät erneut ins Rampenlicht, nachdem bekannt wurde, dass der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky Interesse an einem 20-prozentigen Anteil der Stahldivision hegt. Dabei soll der Deal laut Vorstand gegebenenfalls reversibel sein, falls bestimmte Bedingungen nicht erfüllt werden.
Thyssenkrupp Aktie Chart
Bundeskanzler Scholz betonte unterdessen, dass Deutschland und Europa ihre Stahlindustrie als strategisch bedeutend erachten. Damit könnte staatliche Unterstützung nicht ausgeschlossen sein, sollten sich die Marktbedingungen verschlechtern. Doch ob es tatsächlich zu einem Einstieg kommt, ist derzeit noch mit Fragezeichen behaftet.
Dadurch würden die Bilanzen entlastet werden!
Analysten werten Kretinskys Engagement als potenzielle Chance für den Konzern, die eigene Bilanz zu entlasten und in moderne Produktionsverfahren – wie „grünen Stahl“ – zu investieren. Gleichzeitig sind Gewerkschaften und einige Politiker skeptisch, ob ein Privatinvestor ausreichende Garantien für Arbeitsplätze und Umweltauflagen liefern kann. Denn große Summen wären nötig, um die Stahlwerke auf Wasserstofftechnik und CO₂-arme Prozesse umzustellen. Auf lange Sicht könnte sich das aber lohnen, da der europäische Markt vermehrt nach nachhaltigen Metallen verlangt.
Fokus auf die Erfolge!
Kritiker bemängeln, dass Thyssenkrupp schon mehrfach Umstrukturierungs- und Verkaufspläne angekündigt hat, ohne nachhaltige Erfolge zu erzielen. Ob dieses Mal ein echter Wendepunkt erreicht wird, hängt vom erfolgreichen Zusammenspiel aus privaten Investoren, staatlichem Wille und konkreter Umsetzung ab.
Kurzfristig dürften Spekulationen über ein Engagement Kretinskys und mögliche Gegenangebote anderer Finanzakteure den Kurs antreiben. Langfristig blickt der Markt gespannt auf den Industriegiganten: Gelingt die Neuausrichtung Richtung „Green Steel“, könnte Thyssenkrupp ein zukunftsträchtiger Player in der Welt des kohlenstoffarmen Metalls werden.
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