Die Lage bei ThyssenKrupp verschärft sich zunehmend, wie der jüngste Kurssturz der Aktie veranschaulicht. Am vergangenen Mittwoch musste das Wertpapier des Industriekonzerns einen erheblichen Verlust von mehr als 18 Prozent hinnehmen. Dieser Einbruch markiert den tiefsten Stand der Aktie sowohl in den letzten Wochen als auch in den Monaten davor. Entgegen verschiedener positiver Darstellungen befindet sich das Papier unverkennbar in einem ausgeprägten Abwärtstrend.
Mögliche Ursachen für die Abwärtsbewegung
Als möglicher Auslöser für den rapiden Kursverfall wird eine Mitteilung von Stahlarbeitern des Unternehmens angesehen. Sie äußerten die Befürchtung, dass das Unternehmen vor dem „Schlimmsten“ stehe. Daraus lässt sich ableiten, dass insbesondere die Zukunft der Stahlsparte von ThyssenKrupp gefährdet erscheint.
Anhaltender Negativtrend
Der Negativtrend bei ThyssenKrupp zeigt sich ungebrochen und beeindruckt durch seine Intensität – allerdings in eine bedenkliche Richtung. Selbst vor dem jüngsten Kursrutsch hatte die Aktie bereits deutlich an Wert verloren. Über einen Zeitraum von drei Monaten hat das Wertpapier bereits rund 33 Prozent eingebüßt und steht nun mit einem Gesamtverlust von über 50 Prozent da.
Analystenmeinungen und Bewertungsdiskrepanz
Trotz der düsteren Kursentwicklung gibt es auch optimistische Stimmen aus der Analystenecke. Sie bewerten die Thyssenkrupp-Aktie als deutlich unterbewertet. Nach ihrer Auffassung hat das Papier ein Potenzial von 89 Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Diese Einschätzung könnte für Anleger ein Hoffnungsschimmer sein, allerdings bleibt abzuwarten, ob und wann sich diese optimistische Bewertung am Markt widerspiegeln wird.
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