Thyssenkrupp stärkt sein Engagement in den USA. Wie der Konzern jüngst bekannt gab, hat die Werkstoffsparte „thyssenkrupp Materials Services“ ein neues Stahl-Service-Center in Texas eröffnet. Für den Standort nahm der Stahlriese 30 Millionen Euro in die Hand. Die Investition soll das Netzwerk des US-Werkstoffgeschäfts vergrößern.
Thyssenkrupp in den USA: Neuer Standort soll Transportwege verkürzen
Ein zentrales Ziel des neuen Standorts sei es, die Material- und Lieferkettenmanagements von Produktionsfirmen in mehreren Märkten der Region und im benachbarten Mexiko zu unterstützen. Dadurch sollen sich die vormals langen Transportwege verkürzen. Vorher war das nächstgelegene Werk mehr als 1.100 Kilometer entfernt. Das neue Service-Center im texanischen Sinton ist das vierte der Werkstoffsparte in den USA. Damit setze der Konzern seinen Expansionskurs in Nordamerika fort. In den letzten zwei Jahren hat Thyssenkrupp dort mehr als 100 Millionen Euro investiert.
„Nordamerika ist für uns ein zentraler Wachstumsmarkt, deshalb bauen wir unsere Position als strategischer Partner der Automobilindustrie kontinuierlich aus“, betonte Martin Stillger, CEO von „thyssenkrupp Materials Services“. „Mit unserem neuen Stahl-Service-Center in Sinton stellen wir die flexible und zuverlässige Versorgung von Bestands- und Neukunden mit hochwertigem Material sicher. Ganz im Sinne unserer ‚Materials as a Service‘-Strategie übernehmen wir die effiziente, sichere Steuerung von Lieferketten, während sich unsere Kunden auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.“
Der Standort in Sinton befindet sich indes auf dem Gelände des Stahlkonzerns Steel Dynamics und verfügt über eine hervorragende Infrastrukturanbindung. Zu den Kunden werden hauptsächlich Akteure aus der Autoindustrie sowie der Bau- und Heizungsbranche zählen.
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