Die ThyssenKrupp-Aktie startete Anfang November einen neuen Anstieg und konnte diesen bis zum 16. Februar fortsetzen. Zwar gelang es am 5. März, den Widerstand bei 12,00 Euro durch das Hoch bei 12,03 Euro ganz leicht zu überwinden, doch insgesamt scheiterten die Bullen an dieser Hürde.
Im Mai zogen die Anleger die Konsequenz aus dieser Schwäche. Der Kurs fiel wieder unter seinen 50-Tagedurchschnitt zurück und ermäßigte sich bis zum 13. Mai auf ein Tief bei 9,40 Euro. Seitdem läuft eine Erholung. Sie kommt allerdings bislang über den Charakter einer Seitwärtsbewegung nur wenig oberhalb des 50-Wochendurchschnitts bei 9,12 Euro nicht hinaus.
Da bekanntlich an der Börse zu fallen pflegt, was nicht weiter steigen will, wächst für die Bullen mit jedem Tag, an dem der 50-Tagedurchschnitt bei 10,40 Euro nicht erreicht und nachhaltig überwunden werden kann, die Gefahr einer neuen Abwärtsbewegung. Gelingt jedoch der Ausbruch über den EMA50, stellt das Jahreshoch bei 12,03 Euro das nächste Hindernis dar.
Wird die Seitwärtsbewegung der letzten Tage zur Unterseite hin aufgelöst, müssen die Bullen den 50-Wochendurchschnitt bei 9,12 Euro unbedingt behaupten. Gelingt das nicht, sind weitere Abgaben bis auf das Tief vom 27. Januar bei 8,84 Euro möglich. Wird dieses ebenfalls unterschritten, ist mit einem Rückfall auf das Junihoch des vergangenen Jahres bei 7,94 Euro zu rechnen.
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