Die Thyssenkrupp-Aktie kann von der Euphorie für Rüstungswerte bislang nicht profitieren. Dabei hat der Konzern einiges zu bieten. Neben Stahl ist jedoch noch ein anderes Geschäftsfeld interessant: Wasserstoff. Doch der Reihe nach.
Im Zuge des Ukraine-Krieges konnten sich die Stahlpreise in Europa stabilisieren. Die Nachfrage nach Stahl wird langfristig steigen. Zudem dürfte nicht nur die Rüstungsindustrie Stahl vermehrt nachfragen, sondern auch die Baubranche. Vor allem ein Wiederaufbau der Ukraine nach Kriegsende dürfte ein Konjunkturprogramm für Europa werden.
Wasserstoff als Zukunftssparte für ThyssenKrupp
Neben dem Kerngeschäft beschäftigt sich der Konzern jedoch schon seit längerem mit der Wasserstoff-Erzeugung. So konnte jüngst ein Auftrag über die Lieferung von Elektrolyseuren für eine Wasserstoffanlage von Air Products USA berichtet werden.
Die Analysten sind positiv. Die DZ Bank sieht ein Kursziel von 12 Euro – die Deutsche Bank gar ein Ziel von 17 Euro. So ist der jüngste Kursverfall kaum zu glauben. Charttechnisch wäre ein Rebreak in den Abwärtstrendkanal ein Signal für eine Bärenfalle.
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