Thyssenkrupp-Aktie: Und dann war Schluss!

Die Aktie von Thyssenkrupp war gut in die Woche gestartet – und fiel wieder zurück. Und klar: Die Herausforderungen, insbesondere in der Stahlsparte, bleiben groß.

Auf einen Blick:
  • Die Thyssenkrupp-Aktie hat die Woche nach gutem Beginn im Minus beendet
  • Dies war wohl auch, aber nicht nur dem schwächelnden Gesamtmarkt geschuldet
  • Thyssenkrupp Steel Europe steht vor großen Herausforderungen – und reagiert

In der zurückliegenden Woche hatte es lange den Anschein, als ob die Aktie von Thyssenkrupp erneut die 10-Euro-Marke knacken würde, wie es ihr in der Woche davor bereits gelungen war, bevor sie deutlich zurückfiel. Bei 9,41 Euro beschlossen die Papiere des Industriekonzerns den Montag, am Dienstag standen zum Börsenschluss bereits 9,60 Euro auf dem Kurszettel. Als im Laufe des Mittwochs für Thyssenkrupp im Xetra-Handel 9,96 Euro aufgerufen wurden, war allerdings Schluss. Bis zum Wochenende büßte die Aktie mächtig ein und fiel auf weniger als 9 Euro, den tiefsten Stand seit Mitte März.

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Thyssenkrupp Steel Europe reduziert Management

Es war wohl unter anderem dem schwächelnden Gesamtmarkt zuzuschreiben, dass die Anleger ihre Thyssenkrupp-Anteile zuletzt abstießen. Davor hatten sie zunächst noch den selbst verordneten Sparkurs des angeschlagenen Unternehmens honoriert: Neben dem Abbau von mehr als 10.000 Stellen bis 2030 bei Thyssenkrupp Steel Europe, soll nun auch das Management seinen Beitrag leisten, wie bekanntgeworden war.

  • Der Konzern will demnach auf eine eigentlich geplante fünfte Vorstandsposition verzichten
  • Zudem wird die Führungsebene unterhalb des Vorstands um rund ein Drittel verkleinert

Und klar: Der jüngste Kursanstieg, insbesondere ausgelöst durch das letztlich vom Bundestag mit Zwei-Drittel-Mehrheit genehmigte Billionenpakte für Verteidigung und Infrastruktur, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass Thyssenkrupp weiter vor enormen Herausforderungen steht.

Grüner Stahl bleibt laut CEO Lopez unwirtschaftlich

So sind Produktivitätssteigerungen und Kostenreduktionen bei Thyssenkrupp unabdingbar, um dem Druck durch günstigere asiatische Wettbewerber und weiterhin hohe Energiepreise entgegenzuwirken. Dass dies gelingen wird, ist keinesfalls abgemacht. Thyssenkrupp-Chef Miguel Lopez hatte jüngst zudem die bisherigen Pläne für den milliardenschweren Bau eines mit Wasserstoff betriebenen Stahlwerks infrage gestellt. ​Unter den gegebenen Rahmenbedingungen sei nicht sichergestellt, „dass wir die Anlage in absehbarer Zeit wirtschaftlich betreiben können“, wurde Lopez in Medienberichten zitiert.

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