Thyssenkrupp sieht sich auf Zukunftskurs. Wie der deutsche Stahlkonzern kürzlich mitteilte, habe er am Standort Bochum eine neue Glüh- und Isolierlinie in Betrieb genommen. Die Modernisierung des Standorts sei damit weitestgehend vollendet.
Die neue Anlage soll ultradünne Elektrobleche mit homogenen magnetischen und mechanischen Eigenschaften hervorbringen. Diese Komponenten sind somit sehr gut geeignet z.B. für Elektromotoren in Fahrzeugen. Entsprechend dient die Anlage insbesondere als Antwort auf die Elektromobilität und die neuen Bedürfnisse der Autobranche.
Thyssenkrupp-Aktie: Manager sieht Stahlkonzern trotz Herausforderungen auf Kurs
„Unser Anspruch ist es, gerade bei anspruchsvollen Premiumstählen Technologie- und Qualitätsführer zu sein. Wir haben rund 300 Millionen Euro in unseren Standort in Bochum investiert, um unsere Position bei Stählen für die Elektromobilität und bei höherfesten Mehrphasenstählen zu stärken und auszubauen“, betonte Dennis Grimm, Vorstandssprecher bei Thyssenkrupps Stahlsparte.
Der Manager zeigte sich außerdem zuversichtlich, dass diese Strategie auch unter den veränderten Marktbedingungen richtig sei. Thyssenkrupp investiert vor allem in seine beiden Standorte Duisburg und Bochum, um sein Geschäft fit für die Zukunft zu machen. Dabei geht es um die neuen Anforderungen der Autobranche in Sachen Elektromobilität, aber im Allgemeinen auch um die Herstellung von nachhaltigem Stahl.
Zuletzt hatte es gerade in Deutschland wachsende Zweifel sowohl an der Elektromobilität als auch am grünen Wasserstoff gegeben – vor allem wegen der Haushaltskrise der Bundesregierung und Bedenken hinsichtlich deren Subventionskapazitäten.
„Fokussierung, Steigerung unserer Wettbewerbsfähigkeit und Konzentration auf die Bedürfnisse unserer Kunden sind Taktgeber für unsere Neuausrichtung“ sagte nun Manager Grimm.
Thyssenkrupp-Aktie am Montag im Zoll-Sog
Die Thyssenkrupp-Aktie verzeichnete am Montagmittag in einem sehr schwachen Börsenumfeld ein Minus von 5,4 % auf 4,5 Euro. Auf 3-Jahres-Sicht stand der Titel mit 50 % im Minus (Stand: 03.02.2025, 12:30 Uhr).
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