thyssenkrupp-Aktie: 25 Jahre!

Bei thyssenkrupp bleibt weiterhin die Umstellung der Stahl-Sparte im Fokus. Der Konzern feiert bald ein 25-jähriges Jubiläum zur Fusion.

Auf einen Blick:
  • Thyssenkrupp fokussiert sich auf Umstellung
  • Stahl-Sparte soll klimafreundlicher aufgestellt werden
  • Kurz vor Jubiläum

Aktuell richtet sich der Fokus von thyssenkrupp auf die Umstellung der Stahl-Sparte. Dabei versucht thyssenkrupp den Umstieg zu einer klimafreundlicheren Produktionsweise zu bewältigen. Passend dazu gab es erst kürzlich eine neue Meldung, denn der Konzern forscht konsequent an einer Alternative zur Stahlproduktion. Konkret soll nun eine 40 Meter hohe Versuchsanlage erreichtet werden, um die Forschung zur Direktreduktion von Eisenerz weiter nach vorne zu treiben, hieß es in einer Mitteilung.

Thyssenkrupp Aktie Chart

Das sind die Hintergründe!

Kurz zur Erklärung: Bei der Direktreduktion wird ein Gas hinzugefügt, welches den Sauerstoff entzieht. Bei diesem Verfahren wird ein deutlich weniger klimaschädliches Kohlendioxid verwendet. Perspektivisch könnte hier auch Wasserstoff zum Einsatz kommen, wodurch noch mehr schädliche Abgase vermieden werden. Nach eigenen Angaben soll die Versuchsmaschine rund 10 Millionen Euro kosten. Allerdings wird dieses Projekt von dem Bundeswirtschaftsministerium gefördert. Ein erster Einsatz der Wasserstoff-Technologie ist für das Jahr 2028 geplant.

25 Jahre Fusion!

Immer wieder wurden die Stimmen rund um eine mögliche Zerschlagung von thyssenkrupp laut. Mittlerweile fordern die Investoren einige Abspaltungen des Traditionskonzerns. Interessanterweise wurden vor rund 25 Jahren, konkret am 17. März 1999, die beiden Unternehmen Thyssen und Krupp fusioniert. Passend dazu hat der Konzernchef Miguel Lopéz auf zuletzt erneut hervorgehoben, dass es nun die Aufgabe sei, dass das Unternehmen bestehen bleibe.

Dabei hat der CEO gegenüber der Deutschen Presseagentur gesagt: „Aktuell müssen wir erneut dafür sorgen, dass thyssenkrupp als bedeutendes Unternehmen der BRD in Zukunft bestehen bleibt.“ Insgesamt ist die Unternehmensumstellung mit einigen Herausforderungen und Unsicherheiten konfrontiert, welche den Anlegern zuletzt nicht gefallen hatten.

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