Schon beim Börsengang vor rund einem Jahr war ich kritisch gegenüber der Aktie der Hamburger The NAGA Group eingestellt. Das wollte jedoch damals niemand hören, denn die Aktie schoss durch die Decke. Ich beklagte hingegen seinerzeit schon Zustände wie am Neuen Markt. Es zeigt sich inzwischen immer deutlicher, dass ich damit absolut richtig lag.
Kursfeuerwerk durch bewusst knappes Angebot!
Damit diejenigen, die meine damaligen Artikel vielleicht nicht gelesen haben, auch wissen worum es geht, möchte ich aber gerne an dieser Stelle nochmal darauf zurück kommen. So schön nämlich das Kursfeuerwerk nach der Erstnotiz auch gewesen sein mag, es war im Prinzip durch die Verantwortlichen bewusst herbei geführt. Denn diese hatten den Börsengang durchaus professionell beworben und damit die Nachfrage nach den Aktien angekurbelt.
Auf der anderen Seite aber haben sie auch das Angebot an Aktien bewusst knapp gehalten. So wurden im Zuge des damaligen Börsengangs gerade einmal 1 Mio. Aktien zur Zeichnung angeboten. Dass dies auch bewusst geschah, ergab sich schon daraus, dass die Emissionserlöse nicht mal offiziell dazu reichen sollten das Geschäft des Unternehmen durch zu finanzieren. Die Methode, die hier angewendet wurde, war dabei die gleiche wie weiland am Neuen Markt.
Kryptowährungsboom kam Unternehmen wie gerufen, aber…
Denn auch am Neuen Markt wurden zumeist nur wenige Aktien emittiert, diese jedoch aufgrund des knappen Angebots zu Höchstpreisen. Wie die Geschichte endete, ist bekannt. Wobei es am Neuen Markt, wie wir heute rückblickend wissen, durchaus auch viele gute Unternehmen gab. Lustigerweise haben sich zumeist jene am besten entwickelt, die zur damaligen Zeit kaum jemand auf der Rechnung hatte und haben wollte.
Doch kommen wir zurück zu den Parallelen zur damaligen Zeit. Am Neuen Markt wollte auch fast jedes Unternehmen irgendwas mit Internet zu tun haben. Bei der The NAGA Group war das nicht anders, die neuen Zauberworte hießen nur Bitcoin und Blockchain. So brachte The NAGA Group mit dem NAGA Coin inzwischen sogar eine „eigene“ Kryptowährung heraus. Doch diese war und ist mal wieder mehr Schein als Sein, wie der Blogger Thomas Borgwerth recherchiert hat. Ich sehe in der Aktie daher weiterhin wenig bis keine Substanz und bleibe daher weiterhin dabei, dass Anleger sie strikt meiden sollten. Totalverlust, ick hör dir trapsen!
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