Der Kostendruck auf Tesla durch den geplanten Produktionsstart der günstigen Model 3-Variante ist offenbar enorm. Nach der Ankündigung, weltweit alle Tesla-Verkaufsstätten zu schließen und künftig ausschließlich auf den Internetvertreib zu setzen, bekommen offensichtlich auch Angestellte in anderen Bereichen die neue Sparrunde zu spüren. Nach Informationen des US-Senders CNBC wurden Mitarbeiter bereits gebeten, vom Home Office aus zu arbeiten und möglichst wenig zu reisen. Doch diese hatten vergleichsweise Glück.
Sind acht Prozent der Belegschaft schon raus?
Denn nach CNBC-Informationen durch aktuelle und ehemalige Tesla-Mitarbeiter, hat das Unternehmen in der vergangenen Woche rund acht Prozent seiner Belegschaft entlassen, der Branchendienst Business Insider berichtet. Tesla habe die Anfrage nach einem Kommentar jedoch abgelehnt. Die aktuelle Entlassungswelle wäre allerdings bereits die dritte innerhalb eines Jahres. Der Elektroautobauer reduzierte laut des Berichts sein Personal im vergangenen Juni um neun Prozent und im Januar noch einmal um sieben Prozent.
22 Verkaufsstellen in Deutschland betroffen
Währenddessen hat Tesla offenbar noch nicht alle Vertriebsmitarbeiter darüber informiert, ob ihre Geschäfte geschlossen werden oder ob sie ihre Arbeitsplätze behalten können. Tesla-Chef Elon Musk hatte Anfang März angekündigt, dass ein Teil der bisherigen Verkaufsstellen als reine Showrooms erhalten bleiben. Auch in Deutschland sind 22 Standorte von den Umbauplänen beim US-Unternehmen betroffen.
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