Anfang dieser Woche machte die Meldung die Runde, dass die Polizei auf einem Highway in Kalifornien einen übermüdeten Fahrer im Tesla stoppte. Der sich im Tiefschlaf befindliche Mann war laut Medienberichten mit mehr als hundert Stundenkilometern im Model S unterwegs, gesteuert vom teilautomatischen Fahrassistenten. Die Polizei allerdings setzte sich vor den Wagen und bremste ihn langsam ab, passiert ist nichts. In der Schweiz könnte die Polizei das Rettungsmanöver bald noch stilvoller lösen. Denn was wäre passender, als einen Tesla mit einem Tesla auszubremsen?
Mit Funkanlagen und Blaulicht
Die Polizei Basel werde demnächst mit Tesla-Elektrofahrzeugen im Einsatz sein, berichtet unter anderem die Badische Zeitung. Die drei Exemplare des Model X 100D sollen im Frühjahr in Dienst gestellt werden, so die Polizei bei der Vorstellung der blau-gelb-weiß lackierten Autos. Die Standardmodelle wurden laut des Berichts mit Funkanlagen und Blaulicht ausgestattet. Die Autos sollen nach einer Stunde Aufladung eine Reichweite von rund 85 Kilometern haben und unter anderem bei Patrouillen und Verfolgungsfahrten eingesetzt werden.
Betriebs- und Unterhaltskosten sollen günstiger sein
Die Autos sollen samt Umbau zwar je 140.000 Franken kosten (rund 124.000 Euro) und damit 50.000 Franken mehr als vergleichbare Dieselfahrzeuge, zitiert die Badische Zeitung Polizeikommandant Martin Roth. Betrachte man die Betriebs- und Unterhaltskosten, seien die Teslas laut Polizeiberechnungen aber günstiger. Im Herbst sollen vier weitere Teslas hinzukommen.
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