Ein neues Phänomen bringt Tesla-Fahrer zur Weißglut: das sogenannte „ICEing“. Der Begriff steht für „Internal Combustion Engine“ (Verbrennungsmotor) und umschreibt das Abstellen konventioneller Fahrzeuge an einer Elektro-Ladestation – insbesondere an den von Tesla aufgestellten Superchargern.
Das Problem: Durch die Blockade der E-Tankstellen, die teils unabsichtlich und teils als bewusste Aktion gegen die Elektromobilität erfolgt, wird das Aufladen am jeweiligen Ladepunkt unmöglich. Im Internet kursieren derweil Bilder von Supercharger-Parkplätzen, auf denen vor allem große SUVs oder Pick-ups demonstrativ die Schnellladesäulen blockieren.
Tesla will zumindest in China handeln
Zumindest in China will der E-Autopionier jetzt offenbar gegen den nervigen Trend vorgehen, wie der Konzern kürzlich via Twitter bekannt gab. Demnach will man das „ICEing“ unterbinden, indem die Parkplätze vor den Superchargern mit Metallbügeln ausgestattet werden. Diese sollen sich erst dann senken, wenn sich der Autofahrer mittels QR-Code und App als Tesla-Besitzer identifiziere.
Übrigens: An anderen Orten müssen sich die Tesla-Fahrer noch selbst helfen, um die Blockade an den Ladestationen zu brechen. So soll ein YouTube-Video zeigen, wie ein Model X-Fahrzeug einen schweren Pick-up (Chevy Silverado) mit einem konventionellen Abschleppseil vom Supercharger-Parkplatz wegzieht.
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