Seinen Kritikern hat Tesla-Chef Elon Musk in jüngerer Vergangenheit wahrlich genügend Futter gegeben. Seine Geste bei der Vereidigung von Donald Trump als US-Präsident, welche vorsichtig ausgedrückt doch sehr stark an einen Hitlergruß erinnerte, ist nur die Spitze des Eisbergs. Dazu gesellten sich kürzlich noch Gerüchte um einen 400-Millionen-Dollar schweren Auftrag aus der US-Regierung.
Manch einem geht all das schon längst zu weit, und nun möchte man seinem Unmut Gehör verschaffen. Für den heutigen Samstag wird weltweit zu Protesten aufgerufen. Zu finden sind entsprechende Botschaften im Netz unter dem Hashtag #TeslaTakeover. Verbreitet werden sie bevorzugt auf Plattformen, die nicht zufällig Elon Musk gehören.
Mehr Gegenwind für Tesla
Aus Anlegersicht scheint das erst einmal kein großes Problem zu sein. Doch ist es ein Symptom dafür, in welche Richtung es mit Tesla geht. Nicht erst seit gestern formiert sich Widerstand gegen den Konzern, und das einzig und allein aufgrund der politischen Ambitionen des CEO.
In Europa hat sich dies auch bereits bei den Verkaufszahlen bemerkbar gemacht. Insbesondere in Deutschland brachen die Absatzzahlen von Tesla im Januar heftig ein, während Elektroautos insgesamt eine deutliche Erholung feiern konnten. Ein viel deutlicheres Signal, dass Tesla bei hiesigen Autofahrern nur noch wenig gefragt ist, könnte es kaum geben.
Nicht auf die leichte Schulter nehmen
Tesla Aktie Chart
Die Tesla-Aktie hat es bislang nicht allzu sehr belastet. Auch wenn jene sich von ihren Rekordständen mittlerweile wieder entfernt hat, so blieb sie mit 355,84 US-Dollar zum Wochenende noch auf hohem Niveau. Ohne neue Modelle oder den einen oder anderen technologischen Durchbruch droht jedoch ein langsamer Niedergang. Je radikaler Elon Musk sich verhält, desto mehr Kunden wird er potenziell verprellen und seine neue Fanbase unter den extrem Rechten ist nicht unbedingt für ihre Begeisterung gegenüber Elektroautos bekannt. Über die genauen Auswirkungen lässt sich nur spekulieren. Auf die leichte Schulter nehmen sollten Anleger den wachsenden Gegenwind aber keineswegs.
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