Tesla-Aktie: Wann hört das auf?

Tesla muss erneut eine Schlappe rund um seinen Cybertruck einräumen. Lesen Sie hier, was hinter dem neusten Rückruf steckt.

Auf einen Blick:
  • Erneuter Rückruf für Cybertruck.
  • Kamerabilder scheinbar verzögert.
  • Cybertruck kommt in den USA offenbar trotzdem gut an.

Vor einigen Jahren von Elon Musk als große Revolution angekündigt, schreibt der Cybertruck von Tesla derzeit vor allem Negativnachrichten. Nun musste Tesla erneut einen massiven Rückruf in den USA ankündigen.

Bisher größter Cybertruck-Rückruf: Mehr als 27.000 Fahrzeuge betroffen

Laut Nachrichtenagentur Reuters sind diesmal mehr als 27.000 Exemplare des futuristisch anmutenden Gefährts betroffen. Der Grund: Offenbar kommen die Kamerabilder im Rückfahrmodus mitunter mit einer deutlichen Verzögerung auf dem Display des Fahrers an.

Insgesamt hat Tesla seit Januar nun bereits den fünften Rückruf rund um den Cybertruck getätigt. Dabei ging es unter anderem um lose Gaspedale und Probleme mit der Außenverkleidung und Scheibenwischern. Der neuste Rückruf ist der bislang größte und betrifft die meisten der in den US zugelassenen Exemplare.

Tesla und Elon Musk: Cybertruck als Alleinstellungsmerkmal

Hintergrund: Der Cybertruck ist seit etwa einem Jahr in den USA auf dem Markt – und damit deutlich später als Elon Musk ursprünglich angekündigt hatte. Das Vehikel erinnert mit seinem kantigen Design an ältere Science-Fiction-Filme und wurde von Musk als „unzerstörbar“ angepriesen. Mit dem eigenwilligen Automodell will sich Tesla von der Konkurrenz abheben, musste für die Entwicklung laut Branchenkennern aber viel Geld investieren.

Die Absatzzahlen in den USA sind bis dato laut externen Quellen durchaus überzeugend. Die Investoren achten aber umso mehr auf die technischen Komplikationen. Eine Zulassung des Serienmodells in Europa ist aufgrund der scharfen Kanten im Chassis wenig wahrscheinlich.

Tesla führt die Probleme mit der Rückfahrtkamera auf einen möglicherweise fehlerhaften Abschaltvorgang der Software zurück. Das Problem soll per Software-Update behoben werden. Der Konzern betonte, dass ihm keine Berichte über Kollisionen, Verletzungen oder Todesfälle im Zusammenhang mit dem Fehler bekannt seien.

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