Die Tesla-Aktie ist nach der Veröffentlichung der neusten Zahlen in aller Munde, denn der Konzern hat einen Gewinneinbruch vermeldet. Dennoch blickt Elon Musk weiterhin positiv in die Zukunft. Der Fokus liegt nun auf die Einführung neuer Modelle und die Vorstellung der autonom fahrenden Robotaxis am 8. August. Dies hat offenbar ausgereicht, um die Aktionäre zufriedenzustellen.
Das musste erst verarbeitet werden!
Die Analysten mussten anscheinend das neue Zahlenwerk von Tesla zuerst verarbeiten. Zwar wurden bereits im Anschluss zahlreiche Einschätzungen der führenden Analystenhäuser präsentiert. Allerdings haben sich erst vor wenigen Stunden nochmals 2 Experten mit einem Update zur aktuellen Lage an den Markt gewendet. Demnach hat die DZ Bank die Einstufung auf „Verkaufen“ belassen, aber das Kursziel von 170 auf 140 Dollar gesenkt. Nach dem Analysten Matthias Volkert seien die Kennziffern von Tesla mehrheitlich schlechter als erwartet ausgefallen.
Tesla Aktie Chart
Dabei würden die Herausforderungen weiterhin bestehen bleiben. Die Kernfaktoren seien hier die der aktuelle Modellpalette und die aufkommende Konkurrenz in China. Doch auch die derzeitige Nachfrageschwäche stellt nach dem Experten eine Herausforderung für die kommenden Quartale dar. Entsprechend würde eine Monetarisierung des bereits länger erwarteten Kompaktfahrzeugs in weiter Ferne liegen, fügt der Experte in seiner Einschätzung hinzu. Dementsprechend erscheine die Kursreaktion der Aktie übertrieben, zumindest nach der Ansicht des Analysten.
Im Vergleich zu BYD gab es hier keine Erfolge!
Währenddessen blickt das US-Analysehaus Bernstein Research noch deutlich pessimistischer in Teslas Zukunft. Der zuständige Analyst Toni Sacconaghi hat die Einstufung ebenso auf „Underperform“ belassen. Das Kursziel wurde erneut auf 120 Dollar bestätigt. Er vertritt dennoch die Meinung, dass der Elektroautobauer im Rahmen der gesunkenen Erwartungen abgeschnitten habe. Dennoch konnte Tesla im Vergleich zum chinesischen Konkurrenten BYD noch keine Erfolge bei der Einführung neuer Modelle auf der Basis von bestehenden Produktionslinien vermelden, so der Experte.
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