Tesla-Aktie: Jetzt beginnt die Rechnerei!

Tesla kämpft mit Trumps Zöllen: Preise steigen, Analysten senken Ziele. Die Aktie steht unter Druck – jetzt beginnt das große Rechnen.

Auf einen Blick:
  • Trumps Zölle könnten Teslas Produktionskosten um 11 % erhöhen
  • Analysten senken Kursziele deutlich, sehen aber weiterhin Potenzial
  • Ein Preisanstieg auf 49.000 Dollar pro Auto wäre möglich, wenn Tesla die Mehrkosten weitergibt

Tesla ist einer der bekanntesten E-Auto-Hersteller der Welt – und einer der sensibelsten, wenn es um politische Eingriffe geht. Seit der Ankündigung neuer US-Zölle steht das Unternehmen erneut im Fokus. Die Aktie verlor vergangene Woche rund 9 %. Der Grund: steigende Kosten und ein unsicheres Marktumfeld. Jetzt beginnen Investoren, Analysten und Tesla-Fans durchzurechnen, wie teuer es für Elon Musk wirklich wird.

Zölle treffen auch Made in USA

Auf den ersten Blick scheint Tesla glimpflich davonzukommen. Anders als viele Konkurrenten baut das Unternehmen seine Fahrzeuge für den US-Markt direkt in den USA. Doch auch ein „Made in America“-Auto ist nicht frei von internationalen Abhängigkeiten: Rund 25 % der verbauten Teile stammen aus Mexiko, weitere 10 % von außerhalb Nordamerikas – vor allem aus China. Und genau diese Bauteile werden jetzt zum Problem.

Schätzungen des Wall Street Journal zufolge könnten die Produktionskosten pro Fahrzeug um durchschnittlich 4.000 Dollar steigen – das wären rund 11 % Aufschlag. WSJ bezieht sich dabei auf die Zahlen von FactSet. Sollte Tesla diese Mehrkosten nicht an die Kunden weitergeben, würde das Unternehmen laut Berechnungen bis zu 3 Milliarden Dollar verlieren. Angesichts eines für 2025 erwarteten Gewinns von 8,3 Milliarden wäre das ein herber Einschnitt.

Preissprung oder Marge opfern?

Der durchschnittliche Verkaufspreis für ein Tesla-Fahrzeug in den USA liegt derzeit bei etwa 45.000 Dollar. Ein Anstieg auf knapp 49.000 Dollar wäre die direkte Folge, sollte Tesla die Zusatzkosten komplett weitergeben. Die Alternative: geringere Margen, sinkende Gewinne – und enttäuschte Anleger.

Doch ganz so einfach ist es nicht. Andere Hersteller wie Volkswagen oder Hyundai produzieren ihre beliebten Modelle längst ebenfalls in den USA. Der Preisvorteil durch Lokalisierung ist also begrenzt. Für Tesla bedeutet das: Der Preisdruck steigt – der Spielraum schrumpft.

Tesla Aktie Chart

Analysten streichen Kursziele

Auch an der Wall Street ist die Euphorie verflogen. Wedbush-Analyst Dan Ives hat sein Kursziel für die Tesla-Aktie drastisch gesenkt – von 550 auf 315 Dollar. In seinem Kommentar spricht er von einem „perfekten Sturm“ aus Markenkrise und Zolllast. Trotzdem bleibt er beim Rating „Kaufen“ – Tesla sei trotz allem gut aufgestellt.

Andere Analysten sehen es ähnlich. Zwar sind die Auswirkungen auf den Gesamtmarkt noch schwer abzuschätzen, aber klar ist: Zölle auf Autoteile im Volumen von rund 200 Milliarden Dollar könnten die Profitabilität der US-Autoindustrie massiv drücken. Die Branche kalkuliert bereits mit einem Worst-Case-Szenario, in dem Gewinne komplett wegbrechen.

Tarife treffen alle – aber nicht alle gleich

Ford, GM und andere sind ebenfalls betroffen – und teils noch stärker. Viele ihrer Modelle kommen vollständig aus dem Ausland, vor allem aus Japan, Südkorea oder Mexiko. Tesla hingegen hat wenigstens die Produktion im Land. Das verschafft dem Unternehmen zwar einen relativen Vorteil – aber keinen Schutzschild. Denn höhere Teilepreise, sinkende Kaufkraft und politische Unsicherheit belasten die gesamte Branche.

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