Tesla-Aktie: Frischer Wind!

Tesla bringt das Juniper-Modell des Model Y in Stellung und sorgt damit endlich für etwas frischen Anstrich bei der etwas betagten Modellauswahl.

Auf einen Blick:
  • Das neue Model Y von Tesla ist in China bereits konfigurierbar.
  • Ob dies in Deutschland auch bald möglich sein wird, ist noch offen.
  • Schon heute könnte aber die Produktion in Grünheide anlaufen.
  • Die Anleger zeigen sich erfreut ob der frischen Impulse.

Während andere Autobauer mehrere Modelle jährlich auf den Markt bringen, hat sich bei Tesla in den letzten Jahren nur wenig getan. Der Verkaufsschlager in Form des Model Y wird in diesem Jahr seinen fünften Geburtstag feiern und die letzte Neueinführung in Form des Cybertruck löste keine echte Euphorie aus.

Nun steht immerhin die Einführung eines Facelifts des Model Y an. In China lässt sich das Ganze wohl schon konfigurieren und mit Auslieferungen rechnen Experten für März oder April. Beachtenswert ist das auch deshalb, weil die neue Variante sich optisch von bisherigen Modellen recht deutlich unterscheidet.

Tesla: Produktionsstart in Grünheide?

Damit bringt Tesla zumindest etwas frischen Wind in sein doch etwas betagtes Produktangebot und die Anleger hoffen natürlich auf positive Effekte bei den zuletzt schwachen Absatzzahlen. Wahrscheinlich auch deshalb freute die Tesla-Aktie sich am Montag über Rückenwind. Es ging um respektable 2,2 Prozent bis auf 403,31 Euro in Richtung Norden.

Tesla Aktie Chart

Ob und wann das neue Model Y, auch bekannt als Juniper, seinen Weg nach Deutschland finden wird, ist noch ungeklärt. Das „Handelsblatt“ will jedoch in Erfahrung gebracht haben, dass schon heute die Produktion in der Gigafactory in Grünheide starten könnte. Damit wäre die Grundlage für einen baldigen Marktstart wohl gelegt.

Hat Tesla es sich verscherzt?

Ebenfalls diskutiert wird allerdings, ob Tesla hierzulande überhaupt noch viele Freunde hat. Die politischen Aktivitäten von Konzernchef Elon Musk und seine offene Werbung für die AfD stoßen in weiten Teilen der Bevölkerung auf Ablehnungen. Welche Auswirkungen dies auf Absatzzahlen haben mag, das lässt sich kaum bemessen. Dass Tesla zuletzt besonders starke Einbußen in Deutschland verzeichnen musste, dürfte aber nicht von Ungefähr kommen.

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