Tesla-Aktie explodiert: Warum schwache Zahlen plötzlich keine Rolle mehr spielen

Tesla-Aktie legt 5 % zu – trotz schwacher Zahlen. Anleger feiern Musks Rückzug aus der Politik und den festgehaltenen Zeitplan fürs neue Modell.

Auf einen Blick:
  • Tesla hält am Produktionsstart für günstigeres Modell im H1 2025 fest
  • Elon Musk kündigt Rückzug aus Regierungsarbeit an – Fokus auf Tesla
  • Aktie durchbricht 20-Tage-Linie und gewinnt zur Handelseröffnung rund 5 %

Tesla hat zuletzt Anleger mit enttäuschenden Quartalszahlen aufgeschreckt. Rückgänge bei Umsatz, Gewinn und Margen ließen Sorgen um die Zukunft des E-Autopioniers laut werden. Doch zum Handelsstart am Mittwoch dreht sich die Stimmung überraschend ins Positive: Die Aktie springt um 5 % nach oben – nicht wegen der Zahlen, sondern wegen der Worte von Elon Musk.

Gewinne schrumpfen, doch die Erwartungen waren noch düsterer

Im ersten Quartal sank Teslas operativer Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um 66 %, der bereinigte Nettogewinn fiel um 40 %. Auch der Umsatz ging zurück, und die operative Marge rutschte auf nur noch 2,1 %. Für viele Unternehmen wäre das ein Schock. Doch die Börse hatte bereits mit einem schwachen Ergebnis gerechnet – zu offensichtlich war der Einbruch bei den Fahrzeugauslieferungen (-13 %).

Die Erwartungen lagen also tief. Dass es nicht noch schlimmer kam, reichte aus, um die Aktie anzuschieben – unterstützt von positiven Signalen zur Zukunft.

Hoffnungsträger: Günstigeres Modell kommt doch früher

Ein zentraler Grund für den Kursaufschwung: Tesla hält an seinem Zeitplan für neue, günstigere Fahrzeugmodelle fest. Noch am Freitag hatte ein Reuters-Bericht angedeutet, dass sich der Produktionsstart ins Jahr 2026 verschieben könnte – was prompt einen Kursrutsch auslöste. Jetzt stellt das Unternehmen klar: Die neuen Fahrzeuge sollen wie geplant im ersten Halbjahr 2025 vom Band rollen.

Diese Modelle sollen sowohl Elemente der aktuellen Plattform als auch der nächsten Generation enthalten und auf bestehenden Fertigungslinien produziert werden. Damit spart Tesla Investitionen und erhält die Marge zumindest theoretisch stabil. Wall Street wertet das als Vertrauenssignal.

Elon Musk: Rückzug aus Washington, Rückkehr zu Tesla

Noch stärker wirkte ein Satz von Elon Musk: Ab Mai werde er „deutlich weniger Zeit“ für das Regierungsprojekt DOGE aufbringen. Investoren hatten befürchtet, dass Musk durch politische Engagements in der Trump-Regierung den Fokus auf Tesla verliere – gerade in einem Umfeld mit Handelskonflikten, Preiskämpfen und wachsenden Wettbewerbern.

Musk reagierte offenbar auf diese Kritik. Sein Statement zeigt, dass er sich wieder stärker um das operative Geschäft kümmern will. Das reicht, um Anleger zu beruhigen – zumindest kurzfristig. Der Aktienkurs reagierte prompt: Nachbörslich stieg er um über 7 %, zum Handelsstart legte er weiter zu.

Technische Marken rücken in den Fokus

Aus charttechnischer Sicht war der Kursanstieg ebenfalls bedeutsam. Die Tesla-Aktie durchbrach ihre 20-Tage-Linie – ein technisches Signal, das kurzfristig als Unterstützung wirkt. Sollte der Kurs weiter zulegen, liegt die nächste Widerstandsmarke bei rund 275 US-Dollar (50-Tage-Linie). Danach wäre sogar ein Anstieg Richtung 300 Dollar denkbar, so Analysten wie Will Tamplin von Fairlead Strategies.

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