Auch wenn die Tesla-Aktie am Dienstag im deutschen Handel um knapp 4 % auf 248,9 Euro zulegen konnte, ist die Kursbilanz der letzten Monate verheerend (Stand: 01.04.2025, 11:30 Uhr). Seit Jahresbeginn wertete der Elektroauto-Titel um satte 32 % ab, nachdem er zuvor rasant gestiegen war.
Tesla-Aktie: Absatz in Frankreich und Schweden weiter eingebrochen
Nun gibt es eine neue Hiobsbotschaft für den einstigen Highflyer: Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, sind die Absatzzahlen von Tesla in den Märkten Frankreich und Schweden im März auf ein Vierjahrestief gefallen. Demnach gingen die Verkäufe im letzten Monat auf Jahressicht zum dritten Mal in Folge zurück.
Insgesamt setzte Tesla im März 3.157 Fahrzeuge in Frankreich sowie 911 Exemplare in Schweden ab. Das entspricht einem Rückgang von knapp 37 % bzw. von 64 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Entsprechend krachte auch der Quartalsumsatz von Tesla in den beiden Ländern ein.
Tesla-Flaute in Europa: Alternde Produktpalette und Musks Politengagement belasten
Zur Einordnung: Experten führen die Flaute vor allem auf zwei Faktoren zurück. Erstens hat Tesla vor allem in Europa, wo der Cybertruck lediglich vereinzelt zugelassen ist, schon länger keine Produktinnovationen mehr auf den Markt gebracht.
Das Tesla-Portfolio ist also schlicht veraltet, wodurch das Unternehmen gegenüber der Konkurrenz ins Hintertreffen gerät. Vor allem scheitert Tesla in Europa nach wie vor daran, den Kunden auch ein relativ preisgünstiges Elektroauto anzubieten.
Zweitens geriet Tesla-Chef Elon Musk wegen seiner Unterstützung für Donald Trump und seiner Einmischung in die europäische Politik massiv in die Kritik. Viele Verbraucher sehen in Musk die Verkörperung des Unternehmens Tesla und meiden daher dessen Produkte.
Einige Protestler schlagen derweil auch über die Stränge und zünden immer wieder Tesla-Autos an. Erst kürzlich wurden Fahrzeuge in Rom in Brand gesetzt, woraufhin Musk von „Terrorismus“ sprach. Dass Tesla inzwischen ein heikles Politikum ist und zumindest dem Anschein nach „America First“ symbolisiert, dürfte das Geschäft gerade in Europa weiter erschweren.
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