Nissan kann sich auf Tesla als Retter in der Not nicht verlassen. Vor dem Wochenende tauchten noch Berichte auf, laut denen ein Konsortium aus prominenten Persönlichkeiten in Japan für einen solchen Schritt warb. Es sollte aber nicht lange dauern, bis Elon Musk diesen Vorschlag zurückwies.
Interesse an Nissans Produktionsstätten hat Musk offenbar nicht im Geringsten, wie er auf seinem Kurznachrichtendienst „X“ wissen ließ. Die Tesla-eigenen Standorte sieht er als unersetzlich an und verwies auf die Konzentration auf die Cybercab-Produktionslinie. Nissan wird sich also wohl nach einem anderen Retter in der Not umsehen müssen. Die Kreditwürdigkeit des japanischen Autobauers ist zuletzt auf Ramschniveau gesunken, wie der „Business Insider“ berichtet.
Auch Tesla ist nicht frei von Problemen
Für Tesla ist das Ganze mehr als verschmerzbar, allerdings hat der US-Konzern mit ganz eigenen Problemchen zu kämpfen. Die Absatzzahlen waren im Januar schwer rückläufig, und das in allen wichtigen Märkten. Zum Teil wird dies auf die Person Elon Musk zurückgeführt. Doch auch die etwas angestaubte Modellpalette wird als belastender Faktor erkannt.
Immerhin soll es diesbezüglich bald einige Neuerungen geben. In Grünheide lief kürzlich die Produktion des neuen Model Y an, welches auch äußerlich einige Eigenheiten mit sich bringt. Es ist nicht die ganz große Sensation, aber immerhin etwas Produktpflege.
Die Tesla-Aktie hat es schwer
Tesla Aktie Chart
Die Aktionäre scheinen aber ihre Zweifel daran zu haben, dass Tesla damit allein wieder zurück in den Wachstumskurs finden kann. Die Korrektur setzte sich am Freitag im hohen Tempo fort, als es um 4,7 Prozent bis auf 337,80 US-Dollar zurückging. Das Allzeit-Hoch bei 488,54 Dollar ist damit in weite Ferne gerückt, auch wenn die Bewertung von Tesla im Branchenvergleich noch immer als ausgesprochen hoch angesehen werden darf. Genau darin könnten sich aber auch weitere Risiken verbergen.
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