Mischkonzerne wie General Electric, bis vor wenigen Jahren noch die Schwergewichte an den Börsen, haben es zunehmend schwer. An Ihre Stelle treten vielfach Unternehmen mit einem klaren Fokus auf ein Geschäftsfeld. Auch Tencent trat einst lediglich als Anbieter eines Messengerdienstes an, wurde so schnell zum ersten profitablen Internetunternehmen Chinas. Doch das ist Vergangenheit, längst ist Tencent ein gigantischer Internet-Gemischtwarenladen mit weltweiten Beteiligungen. Und daran wird sich offenbar nichts ändern.
Debüt am brasilianischen Markt
Wie der Branchendienst IT Times berichtet, steigt Tencent Holdings nun auch noch an einem FinTech-Startup in Brasilien ein. Es geht um eine Minderheitsbeteiligung an dem Finanz-Technologie-Unternehmen Nu Pagamentos S.A., das auch als NuBank bekannt ist. Die Beteiligung sei zugleich Tencents Debüt im brasilianischen Markt, heißt es. Ob diese Erweiterungsstrategie aufgeht, muss sich erst noch zeigen: Nach Jahren des Aufschwungs hat der Kurs der Tencent-Aktie in der jüngeren Vergangenheit kräftig nachgegeben.
Geschäftsfeld ist nicht neu
Das Geschäftsfeld ist für Tencent indes nicht neu. Neben dem eigenen Bezahldienst Tenpay, der bereits 2006 startete, sind die Chinesen auch an anderen Fintech-Unternehmen beteiligt, etwa an der Online-Bank WeBank sowie am Online-Versicherer ZhongAn. Zusammen mit der Private Equity Gesellschaft KKR & Co. Inc. hat sich Tencent laut IT Times jüngst zudem am FinTech-Arm des philippinischen Telekommunikationsunternehmens PLDT Inc. beteiligt.
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