Beim Bankensoftware-Spezialisten Temenos steht die kommende Generalversammlung am 13. Mai im Zeichen personeller Veränderungen und sensibler Abstimmungen. Zwei Verwaltungsratsmitglieder treten ab, eine neue Kandidatin bringt frischen Wind – doch die Hauptaufmerksamkeit gilt dem Vergütungsbericht, der bereits im Vorjahr durchgefallen war.
Zwei Abgänge, eine Neue
Peter Spenser und Dorothee Deuring treten nicht zur Wiederwahl an. Als neue Kandidatin wurde Felicia Avaro nominiert. Die US-Amerikanerin bringt fundierte Software- und Finanzexpertise mit – unter anderem als ehemalige Finanzchefin von Ultimate Software. Mit ihrer Wahl will Temenos den Bereich digitale Transformation und internationale Expansion gezielt stärken.
Bestehendes Team bleibt an Bord
Für Kontinuität sorgt die Wiederwahl fast aller übrigen Mitglieder: Verwaltungsratspräsident Thibault de Tersant sowie Maurizio Carli, Cecilia Hultén, Xavier Cauchois, Laurie Readhead und Michael Gorriz stellen sich erneut zur Wahl. Das Führungsgefüge bleibt damit weitgehend stabil.
Vergütungsbericht erneut auf dem Prüfstand
Ein besonders kritischer Punkt auf der Traktandenliste: die konsultative Abstimmung über den Vergütungsbericht. 2024 hatte die Aktionärschaft diesen abgelehnt. Nun will Temenos mit einem überarbeiteten Rahmen überzeugen. Präsident de Tersant betont: Man wolle Anreize setzen, die „langfristigen Erfolg sichern und Führungskräfte ans Unternehmen binden“.
Satzungsänderungen abgespeckt – aber neu aufgesetzt
Auch die Statutenänderungen, die im Vorjahr keine Mehrheit fanden, kommen erneut zur Abstimmung – diesmal in reduzierter Form. Laut Unternehmen wurden die Rückmeldungen der Aktionäre eingearbeitet. Ziel ist es, die Satzung an geltendes Recht anzupassen, ohne überflüssige Komplexität einzuführen.
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