Es ist nun schon eine Weile her, dass 1&1 überraschend verkündete, künftig mit Vodafone statt mit O2 beim National Roaming zusammenzuarbeiten. Dem voraus gegangen waren Medienberichten zufolge Verhandlungen darüber, dass der bisherige Partner Zugang zum 5G-Netz bekommen könnte. Die O2-Mutter Telefonica hat sich dem anscheinend kategorisch verwehrt, was sich als folgenschwerer Fehler entpuppen könnte.
Denn nun zieht es 1&1 zur Konkurrenz und nach Informationen des „Handelblatt“ könnte das den Cashflow bei Telefonica in Zukunft um rund 200 Millionen Euro in die Tiefe reißen. Die große Frage ist, wie dieses klaffende Loch gefüllt werden soll. Ideen dazu gibt es an den Märkten durchaus.
Telefonica: Kein Anschluss unter dieser Nummer?
Jene reichen von umfangreichen Sparmaßnahmen bis zum Gegenteil in Form großer Investitionen, um neue Kunden anzulocken. Problematisch ist, dass solche Ideen nicht von Telefonica selbst kommen. Das Unternehmen hüllt sich über die Angelegenheit in Schweigen.
Nun ist es nur verständlich, dass ein Strategiewechsel nicht übers Knie gebrochen wird und seine Zeit in Anspruch nimmt. Dennoch wäre ein wenig Kommunikation mit den Anlegern wünschenswert. Jene tappen derzeit weitgehend im Dunkeln und wetten auf ein Comeback will derzeit so ziemlich niemand. Die Telefonica Deutschland-Aktie taumelt da fröhlich in die Tiefe.
Der nächste Tiefschlag
Erst am Dienstagmorgen erreichte das Papier bei 1,69 Euro ein neues 52-Wochen-Tief und der desaströse Abwärtstrend bleibt damit noch immer aktiv. Der Schlusskurs fiel dann zwar mit 1,71 Euro und einem Tagesplus von 0,23% bei Xetra wieder etwas versöhnlicher aus. Auf Monatssicht summieren sich die Verluste dennoch mittlerweile auf rund 30 Prozent. Telefonica braucht jetzt dringend Lösungsansätze, mit denen den Anlegern wieder eine Perspektive angeboten werden kann. Andernfalls drohen noch weiter Kursabschläge, welche das Papier in bisher ungeahnte Tiefen befördern könnten.
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