Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) ging zwar um ein Zehntel auf 13 Mrd € zurück, gerechnet wurde aber mit einem deutlich schlechteren Wert. Zugute kam dem Konzern dabei eine bessere Entwicklung der wichtigen Märkte Brasilien und Deutschland. Zudem schaffte es das Management, im stark umkämpften Mobilfunkmarkt den Gewinnrückgang durch Kosteneinsparungen im 4. Quartal zu verlangsamen.
Als Dividende will das Unternehmen 30 Cent je Aktie ausschütten. Auch beim Umsatz musste Telefónica einen Rückgang von fast 9% auf 39,3 Mrd € hinnehmen. Das lag allerdings an mehreren Veräußerungen, wie etwa der Funkturmsparte Telxius oder dem Geschäft in Costa Rica sowie am starken Euro. Klammert man diese Effekte aus, wäre es ein Plus von 2% gewesen. Acht Jahre nach der Übernahme von EPlus stabilisierte Telefónica Deutschland sein Geschäft in der Gewinnzone.
Das Unternehmen mit seiner Marke O2 meldete einen Gewinn von 211 Mio €. Das war zwar weniger als ein Jahr zuvor, als der Wert bei 328 Mio € gelegen hatte. Aber das Jahr 2020 konnte nur wegen einer Teilzahlung für den Verkauf der Funkturmsparte mit einem Gewinn abgeschlossen werden. Im letzten Quartal 2021 war das Geschäft aber auch ohne Geld aus diesem Verkaufsdeal unter dem Strich profitabel. Umsatz und das EBITDA sollen 2024 stabil bleiben oder im niedrigen einstelligen Prozentbereich steigen.
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