Es wird wohl noch über ein Jahr dauern, bis GTA 6 in den Regalen der Händler und en einschlägigen digitalen Stores erhältlich ist. Schon jetzt scheint aber klar, dass der Titel Milliardenumsätze generieren und vielleicht manchen neuen Verkaufsrekord aufstellen wird. Das Interesse im Vorfeld ist auf Höhen geklettert, von denen die allermeisten, wenn nicht alle anderen Videospiele nur träumen können.
Frei nach dem Prinzip Angebot und Nachfrage scheint sich da für Publisher Take-Two Interactive eine hervorragende Gelegenheit zu ergeben, den Preis in die Höhe zu treiben. Genau darüber wird im Netz munter spekuliert. In den sozialen Medien wollen einige Nutzer wissen, dass GTA 6 100 Euro oder sogar noch mehr kosten könnte.
Take-Two Interactive: Auf die Nutzerzahlen kommt es an
Take-Two selbst wollte solche Spekulationen bisher weder bestätigen noch dementieren. Nüchtern betrachtet dürfte der Preis von GTA 6 sich aber auf einem gewöhnlichen Niveau, also im Bereich zwischen 60 und 80 Euro bewegen. Denn gerade langfristig ist es für den Hersteller wichtig, hohe Nutzerzahlen zu etablieren.
Jene würden schließlich umso größere Chancen für Online-Abos bieten, mit denen schon beim aktuellen Serienvertreter GTA 5 enorme Geldsummen erwirtschaftet werden. Die Umsätze durch reine Spieleverkäufe sind heute längst nicht mehr so sehr von Belang, wie es noch in Zeiten vor Online-Spielen der Fall war.
Rettet Take-Two die Branche?
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Abseits der Preisfrage liegen große Erwartungen auf GTA 6. Mancher Beobachter erhofft sich, dass das Spiel die aktuelle etwas kriselnde Branche wieder nach vorne bewegen könnte. Ganz unwahrscheinlich ist das nicht, doch die enorme Erwartungshaltung bringt auch Risiken mit sich. Im Falle von Enttäuschungen, und sei es nur auf hohem Niveau, könnte es zu unschönen Szenen an der Börse kommen.
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