Take-Two öffnete in dieser Woche seine Bücher für die Aktionäre. Was es zu sehen gab, war alles andere als sensationell. Mit einer gesunden Portion Wohlwollen ließen die Umsätze sich als stabil bezeichnen, derweil legte der Verlust je Aktie auf 0,71 US-Dollar zu und verfehlte die Prognose in Höhe von 0,56 Dollar deutlich.
Zum Wochenende bekommt der Spielepublisher es mit weiterem Gegenwind zu tun. Beim Vorabzugang zu dem lange erwarteten Titel „Civilitation VII“ scheint es viel Unzufriedenheit zu geben. Spieler klagen über technische Probleme und mangelnden Inhalt, was die Absatzzahlen durchaus negativ beeinflussen könnte.
Take-Two: GTA 6 gibt den Ton an
Doch darüber dürften die Aktionäre ebenso wie über ernüchternde Zahlen letztlich hinwegsehen. Die größte Rolle bei Take-Two spielt unverändert GTA 6, der angekündigte Nachfolger zum zweiterfolgreichsten Videospiel aller Zeiten, welches bis heute regelmäßig in den Top-10-Verkaufszahlen vertreten ist. Bestätigt wurde der Release-Zeitraum im kommenden Herbst. Das allein reichte aus, um die Anteilseigner zu verzücken.
Take-Two Interactive Software Aktie Chart
Um 16,1 Prozent legte die Take-Two-Aktie am Freitag hierzulande zu und erreiche bei 206 Euro mal eben ein neues 52-Wochen-Hoch. Die Euphorie erreicht vollkommen neue Höhen, und GTA 6 darf dafür als alleinverantwortlich angesehen werden. In der Branche wird sogar schon darauf gehofft, dass der Titel eigenständig für eine nachhaltige Erholung der gesamten Branche sorgen wird.
Alles oder nichts
Derartige Erwartungen sind durchaus nachvollziehbar, denn GTA ist ein Behemoth der Industrie und die Umsätze dürften mit ziemlicher Sicherheit im Milliardenbereich liegen. Doch mit den hohen Erwartungen einher geht auch ein gewisses Risiko. Sollten die Absatzzahlen auch nur geringfügig schwächeln, so wäre eine entsprechende Reaktion an den Märkten programmiert. Mittlerweile hat die Take-Two-Aktie eine Bewertung erreicht, bei der weitere Aufschläge keine Selbstverständlichkeit mehr sind.
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