T-Mobile US hat mit einer Hammer-Meldung erneut auf sich Aufmerksam gemacht. Nach einer neuen Unternehmensmitteilung will der Konzern Teile des Wettbewerbers U.S. Cellular übernehmen. Hierbei geht es konkret um das Mobilfunkgeschäft und die entsprechenden Frequenzen, hieß es in der Mitteilung. Auch erhofft sich die T-Mobile US einen Zugang zu den Funktürmen des Konkurrenten. Der Abschluss der Übernahme ist für Mitte 2025 angestrebt.
T-Mobile US Aktie Chart
Verschuldung wird dadurch erhöht!
Nun haben sich auch die Analysten erneut mit den Perspektiven der T-Mobile US-Aktie beschäftigt. Mit Blick auf die neuste Meldung hat die Schweizer Großbank UBS die Einstufung auf „Buy“ belassen, genauso wie das Kursziel bei 186 Dollar. Der Analyst John Hodulik schrieb in seiner Studie, dass die Übernahme des Mobilfunkgeschäfts von U.S. Cellular die Verschuldung von T-Mobile US geringfügig erhöhen sollte.
Doch durch die vorhandenen Synergien sollte sich die Verschuldung längerfristig betrachtet wieder verringern, fügt der Experte hinzu. Dennoch wolle das Unternehmen an den angestrebten Kapitalausschüttungsplänen wenig verändern. Konkret sieht T-Mobile US Aktienrückkäufe in Höhe von 17 Milliarden Dollar vor, genauso wie eine Dividendenausschüttung von 3 Milliarden Dollar.
Wichtige Synergien!
Auch das US-Analysehaus Bernstein Research hat sich erneut zurückgemeldet. Der zuständige Analyst Ottavio Adorisio hat die Einstufung auf „Outperform“ belassen und das Kursziel bei 190 Dollar bestätigt. Die Übernehme des Konkurrenten U.S. Cellular erscheine nach der Bewertung des Analysten sinnvoll. Denn dadurch erhalte T-Mobile US einen Zugang zu „wertvollen Frequenzen“ sowie der eigenen Plattform, wonach sich die Präsenz im ländlichen Raum in den USA verstärke.
Auf der anderen Seite würde die Transaktion auch einige Fragen aufwerfen, fügt der Experte hinzu. Letztendlich sei der Einfluss auf die Finanzen schwierig zu bewerten, da die Details noch nicht veröffentlicht worden sind, resümiert der Experte.
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