SynBiotic-Aktie: Bahnt sich ein Ausbruch an?

Große Erwartungen knüpfen sich an die aufstrebende deutsche Cannabisbranche, was ist zu erwarten?

Nachdem sich die Legalisierung von Cannabis durch die neue deutsche Koalitionsregierung angekündigt hat, warten Anleger und Interessenten der Cannabisbranche gespannt auf neue Entwicklungen. Seit Beginn der letzten Handelswoche dieses Jahres hat der Kurs der SynBiotic-Aktie über zehn Prozent an Wert gewonnen. SynBiotic verfolgt für das Jahr 2024 das Ziel, das größte Cannabis-Vertriebsteam in Deutschland zu werden.

Aussichtsvolles Joint Venture

SynBiotic und key.force haben kürzlich das Gemeinschaftsunternehmen canna.sales GmbH gegründet. Die Vertriebsgesellschaft key.force ist schon seit geraumer Zeit erfolgreich im Vertrieb von medizinischem Cannabis tätig. Das key.force-Vertriebsteam verfügt über nützliche Kontakte zu Cannabisverordnern, Apotheken, Krankenkassen sowie zu weiteren Akteuren. Für SynBiotic ist dies eine erfolgversprechende Partnerschaft.

Die anstehende Cannabis-Legalisierung in Deutschland sorgt für einen neuen, aussichtsreichen Wirtschaftszweig. Die geplante Legalisierung hat bisher noch keine großen Effekte auf die Kurse der Cannabis-Aktien gehabt. Der Landwirtschaftsminister Cem Özdemir hat inzwischen den großflächigen Hanfanbau angekündigt. Bisher haben in Deutschland nur drei Unternehmen eine Anbaulizenz. Dazu gehören Demecan und die deutschen Tochtergesellschaften von den kanadischen Unternehmen Aphria und Aurora.

Einschätzung der Analysten

Aus derzeit zwei vorliegenden Analystenschätzungen wurde für Synbiotic ein „Buy“-Rating am Markt publiziert. Das Kursziel ist derzeit bei 61,00 Euro. Die Marktkapitalisierung beträgt 112 Millionen Euro. Die Aktie befindet sich nach dem enormen Anstieg derzeit in einer Gegenbewegung. Heute hat die Aktie rund fünf Prozent an Wert verloren. Der Schlusskurs liegt bei 33,60 Euro.

Experten gehen von einem starken Wachstum in den kommenden Jahren aus. Studien sehen potenzielle von Steuereinnahmen von bis zu 4,7 Milliarden Euro. Außerdem die Schaffung von 27.000 neuen Arbeitsplätzen sowie Einsparungen im Justizwesen von bis zu 1,3 Milliarden Euro. Das sind vielversprechende Aussichten!

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