Swiss Re Aktie: Einfach erklärt

Der Rückversicherungskonzern veröffentlicht seinen Financial Condition Report 2024, der einen leichten Rückgang der Solvenz im Vergleich zum Vorjahr aufzeigt.

Auf einen Blick:
  • Finanzstärke leicht unter Vorjahresniveau
  • Übergang auf IFRS-Basis beeinflusst Kennzahlen
  • Kapitalanlagen kompensieren teilweise negative Effekte
  • Marktkonsistente Bewertungsmethodik angewendet

Swiss Re hat in seinem "Financial Condition Report 2024" die bereits Ende Februar kommunizierten Solvenzzahlen bestätigt. Die Veröffentlichung dieses Berichts erfolgt gemäß den aufsichtsrechtlichen Vorschriften der Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma.

Die sogenannte Quote zum Schweizer Solvenztest (SST-Quote) lag per Anfang 2025 bei 257 Prozent, verglichen mit 269 Prozent im Vorjahr. Der Rückgang ist hauptsächlich auf drei Faktoren zurückzuführen: einen einmaligen Effekt aus dem Übergang von EVM auf IFRS-Basis für den SST, einen ungünstigen versicherungstechnischen Beitrag insbesondere aus der Lebens- und Krankenrückversicherung sowie auf Dividendenzahlungen.

Diese negativen Auswirkungen wurden teilweise durch das Kapitalanlageergebnis und positive versicherungstechnische Beiträge in der Schadenrückversicherung und bei Corporate Solutions kompensiert.

Berechnungsgrundlage und regulatorische Bedeutung

Die SST-Quote wird berechnet, indem das SST-Risikokapital (SST RBC) von 40.205 Millionen USD durch das SST-Zielkapital (SST TC) von 15.666 Millionen dividiert wird. Der Schweizer Solvenztest dient zur Beurteilung der Kapitalisierung eines Versicherungsunternehmens. Versicherungsunternehmen sind verpflichtet, mindestens einmal jährlich den SST-Bericht einzureichen, der anschließend einer Prüfung unterzogen wird.

Marktkonsistente Bewertungsmethodik

Laut Finma handelt es sich beim SST um ein "modernes prinzipien- und risikobasiertes Prüfinstrument, das auf einem Gesamtbilanzansatz beruht". Im Rahmen dieses Tests muss das Versicherungsunternehmen sämtliche Anlagen und Verpflichtungen marktkonsistent bewerten. Darauf aufbauend werden die möglichen Veränderungen dieser Bilanzpositionen über einen Zeithorizont von einem Jahr modelliert, um daraus das erforderliche Kapital zu ermitteln.

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