Der Absturz der Super Micro Computer-Aktie geht weiter. Ende Oktober gab der Auditor Ernst & Young bekannt nicht mehr länger die Bilanzen des Serverherstellers prüfen zu wollen aufgrund von entsprechenden Ungereimtheiten. Dies war das letzte Puzzlestück, das das Kartenhaus endgültig zum Einsturz brachte.
Hatte sich der Aktienkurs zuvor noch um rund ein Drittel von seinen vorherigen Tiefs erholt, ging es in der Folge um fast 60 Prozent in die Tiefe. In der vergangenen Woche markierte das Papier knapp oberhalb der 20-Dollar-Marke ein neues Verlaufstief. Günstiger notierte die Aktie zuletzt Ende Mai 2023. Zum weiteren Kursrückgang trugen die aktuellen Quartalszahlen bei, die deutlich schwächer ausfielen als erwartet.
Nach Rebound wieder auf Talfahrt
Nach einem kleinen Rebound tendiert der Kurs nun wieder abwärts und steuert auf das Korrekturtief aus der vergangenen Woche zu. Sollte die Unterstützung im Bereich 20 Dollar wegbrechen, könnte es sehr ungemütlich werden.
Zumal das Unternehmen weiterhin keinen neuen Auditor gefunden hat. Und die Zeit drängt. Sollte Super Micro bis zum 16.11. keinen Wirtschaftsprüfer präsentieren, droht ein Delisting. Der Aktie stehen damit weiterhin turbulente Tage ins Haus, die zu weiteren deutlichen Kursrückgängen führen könnten.
Super Micro Computer Aktie Chart
Wie geht es für die Super Micro Computer-Aktie weiter?
Anlegern sei geraten, an der Seitenlinie zu bleiben und das Drama aus sicherer Distanz zu verfolgen.
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