Die Aktie von Super Micro Computer (SMCI) erholt sich nur langsam von ihrem Einbruch zum Wochenbeginn. Nachdem klar war, dass der ohnehin unter Beobachtung stehende US-Konzern am 23. Dezember den Nasdaq 100 verlassen muss; Supermicro zudem über zusätzliche Aktienverkäufe oder Schuldverschreibungen nachdenkt, um mehr Kapital aufzunehmen, hatte die Aktie am Montag von zuvor 36,45 auf 31,25 US-Dollar nachgegeben. Im Laufe des Mittwochs notierten die Papiere zwischenzeitlich wieder bei gut 34 Dollar, doch selbst das ist zu viel. Zumindest nach Ansicht eines Analysten.
Neues Kursziel für Super Micro Computer
Es war Mike Ng von Goldman Sachs, der laut internationaler Medienberichte zwar das Kursziel für die Aktie von Super Micro Computer erhöhte, allerdings lediglich von 28 auf 32 Dollar. Den fairen Wert für die Papiere sieht er demnach leicht unter dem aktuellen Kursstand. Zugleich bekräftigte der Experte seine Halteempfehlung für die Supermicro-Aktie.
- Zuletzt senkte Goldman Sachs laut investing.com zudem die EPS-Schätzungen für die SMCI-Geschäftsjahre 2025, 2026 und 2027 um durchschnittlich 22 Prozent
- Begründet wurde dies demnach „mit Bedenken hinsichtlich des Umsatzwachstums und der Nachhaltigkeit der Margen“, wie es heißt
Supermicro-Aktie muss bald weichen
Noch schwerer wiegt zweifellos, dass die Aktie des einstigen KI-Hoffnungsträgers die Kriterien für einen Verbleib im Nasdaq 100 nicht mehr erfüllt und den Index noch vor Weihnachten verlassen muss. Neben Supermicro werden auch das Biotechnologie-Unternehmen Illumina und der Impfstoff-Hersteller Moderna aus dem Index fliegen. Ersetzt werden die drei laut Medienberichten durch das Software-Unternehmen Palantir, die Bitcoin-Aktie Microstrategy sowie den Sicherheitsausrüstungs-Hersteller Axon Enterprises. Unterdessen erhielt Supermicro von der Nasdaq eine Fristverlängerung bis zum 25. Februar 2025, um erforderliche Finanzberichte einzureichen. Noch stehen Berichte für das am 30. Juni 2024 beendete Geschäftsjahr sowie das Quartal bis zum 30. September 2024 aus.
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