Super Micro Computer-Aktie: Die Angst geht um!

Der Super Micro Computer-Aktie sind aktuell keine weiteren Höhenflüge vergönnt und es geht die Sorge um, dass die Kurse noch sehr viel weiter fallen könnten.

Auf einen Blick:
  • Die Aktienmärkte scheinen sich abzukühlen.
  • Auch bei KI-Aktien ist die Furcht vor einem überkauften Markt zu spüren.
  • Der Super Micro Computer-Aktie beschert dies derzeit kleinere Gewinnmitnahmen.

Die Börsen blicken auf ein schwer erfolgreiches Quartal zurück und die Super Micro Computer-Aktie zählt mit Aufschlägen von mehr als 250 Prozent zu den größten Gewinnern der letzten Wochen. Doch ohne weitere Neuigkeiten scheint die Kauflaune sich nun in Grenzen zu halten. Bereits im späten Handel am Dienstag gab es rote Vorzeichen zu sehen.

Tags darauf startete die Super Micro Computer-Aktie erneut mit Verlusten in den Handel und rutschte hierzulande um 1,2 Prozent auf 918,90 Euro zurück. Damit haben die Abschläge auf 5-Tages-Sicht sich auf gut sechs Prozent ausgeweitet. Das ist noch lange kein Crash, doch ein wenig geht die Sorge um, dass es einen solchen vielleicht noch zu sehen geben könnte.

Super Micro Computer: Abkühlung

Allgemein scheinen die Börsianer aktuell vorsichtiger zu werden. Beobachter führen dies auf neuerliche Sorgen darüber zurück, dass die US-Notenbank Fed mit Zinssenkungen vielleicht doch noch etwas länger warten könnte. Darüber hinaus mehren sich aber auch Analystenstimmen, die vor einem möglicherweise überkauften Markt warnen.

Bei KI-Aktien wie Super Micro Computer steht schon länger der Verdacht im Raum, dass die Titel überkauft sein könnten. Natürlich ging es mit den Umsätzen zuletzt sprunghaft in die Höhe und die Nachfrage bleibt auf hohem Niveau. Allerdings darf dies mittlerweile wohl als weitgehend eingepreist sein und es ist nicht unmöglich, dass die Bullen ein wenig über das Ziel hinausgeschossen sind.

Das könnte gefährlich werden

Super Micro Computer Aktie Chart

Es bleibt abzuwarten, wie die Stimmung sich in den kommenden Tagen entwickeln wird. Ein Durchhänger ist schließlich noch lange keine Trendwende. Doch aus der aktuellen Stimmungslage könnte sich im schlimmsten Fall eine selbsterfüllende Prophezeiung entwickeln. Gehen genügend Anlegerinnen und Anleger von fallenden Kursen aus, werden sie darauf mit Verkäufen reagieren, was wiederum charttechnische Reaktionen auslösen könnte. Daher sind Abkühlungsphasen wie aktuell nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

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