So schnell kann der Wind drehen: Am Montag gehörte die Aktie von Suess MicroTec mit Kurszuwächsen von 5,58 Prozent noch zu den absoluten Top-Performern an den hiesigen Börsenplätzen. Nur einen Tag später zeigt sich ein ganz anderes Bild. Das Papier büßt am SDAX-Ende in der Spitze knapp 12 Prozent ein und fällt ans untere Ende des seit November bestehenden Seitwärtstrends zurück.
Grund für die negative Stimmung ist eine frische Verkaufsempfehlung der UBS. Die Schweizer Großbank hat die Aktien des deutschen Chipzulieferers mit „Sell“ und einem Kursziel von 40,30 Euro in die Bewertung genommen. Nach Einschätzung von Analystin Madeleine Jenkins ist der Halbleiterausrüster trotz Ausrichtung auf stark wachsende Branchenbereiche anfällig für Gegenwind.
Die Expertin rechnet mit einer Normalisierung der Wachstumsdynamik im Geschäftsbereich Advanced Backend Solutions und mit einer nachlassenden Nachfrage im Bereich Photomask Solutions.
Positiver Jahresstart verpufft
Der positive Jahresstart hat sich durch den scharfen Rücksetzer in Luft aufgelöst. Vom Widerstand von 53,50 Euro ist der Kurs nach unten abgeprallt und testet nun erneut den Unterstützungsbereich bei 45,70/47,15 Euro. Ein weiterer Support befindet sich bei 41,80/43,65 Euro. Sollte die Aktie auch hier keinen Halt finden, drohen sogar Rücksetzer in den Bereich um 30 Euro.
Zu einem starken Kaufsignal würde es kommen, wenn die Aktie die 200-Tage-Linie (SMA200) durchbricht. Sie verläuft bei 54,40 Euro. Darüber wären Anschlusskäufe in Richtung 70-Euro-Marke und weiter bis zum Rekordhoch bei 71,40 Euro möglich.
Suess MicroTec Aktie Chart
Analysten mehrheitlich bullisch gestimmt
Was für die Aktie spricht: Die Mehrheit der Analysten spricht sich für einen Kauf aus, das mittlere Kursziel liegt bei 75,50 Euro.
Suess MicroTec-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Suess MicroTec-Analyse vom 10. Januar liefert die Antwort:
Die neusten Suess MicroTec-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Suess MicroTec-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 10. Januar erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
