Der Lebensmittelkonzern und Ethanolproduzent Südzucker hat in der vergangenen Woche nicht nur die Zahlen für das zweite Geschäftsquartal vorgelegt, sondern auch das Ergebnisziel für das Gesamtjahr nach oben geschraubt. Es war bereits die zweite Prognoseanhebung in diesem Jahr.
Demnach soll der operative Gewinn (EBITDA) nun einen Wert von 1,3 bis 1,4 Milliarden Euro erreichen. Die vorherige Prognose lag zwischen 1,2 und 1,4 Milliarden Euro. Im vergangenen Geschäftsjahr betrug das EBITDA 1,1 Milliarden Euro. Beim Konzernergebnis will Europas größter Zuckerproduzent nun 0,9 bis 1,0 Milliarden Euro erreichen statt der zuvor angepeilten 0,85 bis 0,95 Milliarden Euro. Letztes Jahr verdiente Südzucker unter dem Strich 0,7 Milliarden Euro.
Operativer Gewinn deutlich verbessert
Im ersten Halbjahr sind die Erlöse konzernübergreifend um 10 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro gestiegen. Während das Stärke-Segment unter Preisdruck stand und die Tochter CropEnergies weiter unter den gesunkenen Ethanol-Preisen leidet, konnten in den übrigen Segmenten Preissteigerungen durchgesetzt werden. Der operative Gewinn zog hierdurch im Vorjahresvergleich um 60 Prozent auf 739 Millionen Euro an.
Analysten sehen weiteres Potenzial
Da die Prognosen ein schwächeres zweites Halbjahr suggerieren, ging es an der Börse in einer ersten Reaktion zunächst sehr volatil zu. Inzwischen scheinen aber die Käufer die Oberhand gewonnen zu haben. Warburg Research empfiehlt die Aktie in einer aktuellen Studie weiter zum Kauf und hob das Kursziel von 17,20 auf 17,30 Euro an. Die DZ Bank sieht den fairen Wert bei 19,75 Euro.
Wie geht es für die Südzucker-Aktie weiter?
Bei einem Sprung über die 200-Tage-Linie (SMA200) würden sich die charttechnischen Perspektiven weiter verbessern. Aktuell befindet sich der 200-Tagesdurchschnitt bei 15,81 Euro.
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