Bitcoin-Fieber auf neuem Höhepunkt: MicroStrategy – oder „Strategy“, wie sich das Softwareunternehmen neuerdings am Markt präsentiert – hat erneut massiv Bitcoin zugekauft. Mit dem jüngsten Deal wächst der Bestand auf über 550.000 Coins. Gründer und Chairman Michael Saylor treibt seine Wette auf die Kryptowährung damit noch entschlossener voran.
MicroStrategy ist ein US-Softwareunternehmen, das sich seit 2020 zunehmend als Bitcoin-Investor positioniert und inzwischen als weltgrößter Firmenhalter der Digitalwährung gilt.
Rieseneinkauf: 15.355 neue Bitcoins auf einen Schlag
Zwischen dem 21. April und Sonntag hat Strategy nach eigenen Angaben 15.355 Bitcoins eingesammelt – für insgesamt 1,42 Milliarden US-Dollar. Der durchschnittliche Kaufpreis lag bei rund 92.737 Dollar pro Coin. Die Info stammt aus einer aktuellen SEC-Meldung.
Bereits in der Woche zuvor hatte das Unternehmen 6.556 Bitcoin für gut 555,8 Millionen Dollar erworben. Die Zahlen zeigen, wie aggressiv Strategy seine Bitcoin-Position weiter ausbaut, trotz der zuletzt volatilen Marktentwicklung. Der Preis, den man am Markt für den Bitcoin zahlt, scheint derzeit keine Rolle zu spielen.
Strategy Incorporated Aktie Chart
Finanzierung: Aktienverkauf bringt frisches Kapital
Möglich wurde der Mega-Einkauf durch den Verkauf von 4,02 Millionen neuen Aktien. Strategy nahm damit rund 1,4 Milliarden Dollar netto ein – Geld, das direkt in den Bitcoin-Kauf floss.
Analysten von TD Cowen betonen allerdings, dass solche Käufe kaum Einfluss auf den Bitcoin-Kurs hätten. Stattdessen werde der Preis der Kryptowährung hauptsächlich durch Stimmungsschwankungen und allgemeine Marktvolatilität bestimmt.
Marktumfeld: Bitcoin bleibt launisch
Denn obwohl Strategy Milliarden in Bitcoin pumpt, blieb die Reaktion am Kryptomarkt zunächst verhalten. Der Bitcoin-Preis notierte am Montag bei rund 94.455 Dollar – nahezu unverändert innerhalb von 24 Stunden.
Zum Vergleich: Im Januar hatte Bitcoin bei der Amtseinführung von Donald Trump ein Rekordhoch von 109.225 Dollar erreicht. Seitdem schwankt der Kurs stark – auch wegen politischer Eingriffe wie Trumps Erlass zum Aufbau einer nationalen Bitcoin-Reserve, der jedoch keine direkten Staatskäufe beinhaltete.
Strategie von Strategy: Volles Risiko auf Bitcoin
Seit der Entscheidung 2020, Bitcoin als primäre Reservewährung zu nutzen, hat sich Strategy zu einem der radikalsten Krypto-Player am Markt entwickelt. Mit inzwischen 553.555 gehaltenen Bitcoins und einem durchschnittlichen Einstiegspreis von 68.459 Dollar pro Coin setzt die Firma mehr oder weniger alles auf eine Karte.
Ob sich diese Wette langfristig auszahlt, bleibt offen. Sicher ist nur: Strategy spielt weiterhin all-in – ohne Sicherheitsnetz.
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