Die jüngsten US-Wahlen haben die Aufmerksamkeit vieler Anleger auf sich gezogen, die den Ausgang als entscheidend für die zukünftige Entwicklung der Börsen betrachten. Während Wall-Street-Banker auf eine wirtschaftsfreundliche Politik von Donald Trump hoffen, setzen ESG-Anleger auf Kamala Harris, die Unternehmenssteuern erhöhen, aber gleichzeitig in nachhaltige Projekte investieren könnte. Passend dazu haben Banken spezielle Zertifikate entwickelt, die je nach Wahlausgang unterschiedliche Branchen abdecken: Trump-Zertifikate beinhalten Aktien aus Industrie und Energie, während Harris-Zertifikate eher auf Technologie und Gesundheit setzen.
Technologie-Investitionen und ihre Vorteile
Das Team der Tech-Aktien-Masterclass verfolgt jedoch eine andere Strategie und setzt auf ausgewählte Technologie-Aktien statt auf spekulative politische Zertifikate. Die bisherige Performance der Masterclass-Aktien zeigt, dass sie in den letzten drei Monaten einen Gewinnanstieg von über 10% verzeichnen konnten. Dies verdeutlicht, dass es wenig sinnvoll ist, auf politische Gewinner zu spekulieren, da langfristige Markttrends von fundamentalen Faktoren wie Unternehmensgewinnen und Konjunkturdaten bestimmt werden.
Einfluss politischer Ereignisse auf die Märkte
Obwohl politische Entscheidungen kurzfristig zu starken Kursbewegungen führen können, sind die langfristigen Auswirkungen oft weniger dramatisch. Märkte passen sich schnell an politische Ereignisse an, und die anfängliche Unsicherheit wird rasch in den Kursen eingepreist. Unternehmen zeigen in der Regel eine hohe Anpassungsfähigkeit an neue Bedingungen, und wirtschaftliche Grundlagen setzen sich langfristig durch. Die Psychologie der Märkte führt nach einem ersten Schock häufig zu einer Rückkehr zur sachlichen Bewertung, wobei der Fokus auf langfristigen Gewinn- und Wachstumsperspektiven liegt.
Globalisierung und Marktresilienz
In einer globalisierten Wirtschaft sind Märkte zunehmend widerstandsfähiger gegenüber lokalen politischen Turbulenzen. Internationale Diversifikation schützt Unternehmen und Märkte vor den Auswirkungen spezifischer politischer Ereignisse. Langfristige Studien zeigen, dass US-Aktien unabhängig vom Wahlausgang seit 1950 bis Anfang Januar eine durchschnittliche Gesamtrendite von 6% erzielten.
Insgesamt sollten Investoren politische Entwicklungen nicht überbewerten. Die Wahrscheinlichkeit, dass Investitionen in den kommenden Monaten Renditen abwerfen, bleibt hoch, unabhängig davon, welcher Kandidat die Wahl gewonnen hat.
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